Schiedsrichtergespann

Hertha BSC Blog – Berlin Fußball Bundesliga

Hertha-Fans auf die Folter gespannt

Sang und klanglos verlor Hertha BSC bei Borussia Dortmund mit 0:2 und kommt punktemäßig nicht von der Stelle. In Dortmund präsentierten sich die Blau-Weißen so, als ob sie das rettende Ufer schon längst erreicht hätten. Als ob die bislang 34 erreichten Punkte für den Abstiegskampf vollauf genügen würden, was möglicherweise sogar zutreffen wird. Die Hertha-Fans werden jedenfalls gehörig auf die Folter gespannt. Insbesondere weil das Spielerische der Berliner wieder einmal über die Maßen armselig anzuschauen war. Über 90 lange Spielminuten gelang so gut wie keine ansehnliche Kombination oder Einzelaktion. Torchancen waren nicht nur Mangelware, sondern scheinen aus Herthas Repertoire gänzlich gestrichen zu sein.

Mai 2015 - Spielergebnis - Borussia Dortmund - Hertha BSC - 2:0
Viel Freude hatte Hertha-Trainer Pal Dardai mit seiner Mannschaft nicht.
Foto: Getty Images

Wenigstens der Einsatz stimmte

Im kämpferischen Bereich konnte man der Mannschaft wie eigentlich immer keinen Vorwurf machen. Der Einsatz stimmte. So gewannen die Blau-Weißen 56% aller Zweikämpfe, holten sich dabei drei Gelbe Karten ab, kamen sogar auf 52% Ballbesitz und liefen nur einen Tick weniger als die Dortmunder mit 115,7 zu 116,5 Kilometern. Aber das Defensivkonzept von Herthas Trainer-Duo Pal Dardai und Rainer Widmayer kommt sichtlich an seine Grenzen. Weil Fabian Lustenberger und Per Skjelbred sich beim Ablaufen, Zustellen und Grätschen aufreiben, kommt von ihnen so gut wie kein gescheiter Ball zu Stocker, Kalou oder den Außenbahnen. Hertha ist offensiv so ausrechenbar und überfordert. Hoffentlich greift der Matchplan beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nächsten Samstag etwas besser. Nicht auszudenken, wenn Hertha sein letztes Heimspiel dieser Saison unansehnlich vergurkt. Und anstatt eine zünftige Nichtabstiegsparty zu feiern, wird ängstlich am Tabellenrechner rumgedaddelt.
Hertha-Stürmer Salomon Kalou konnte sich gegen Mats Hummels nicht behaupten und wurde von Coach Pal Dardai schon zur Halbzeit ausgewechselt
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Passivität verbraucht mentale Kraft

Hertha-Trainer Pal Dardai hatte in der Pressekonferenz vor dem Spiel davon gesprochen, dass die Mannschaft bei den Niederlagen gegen Bayern München und Borussia Mönchengladbach viel Kraft gelassen hatte und nun mental angeschlagen ist. Leider war des Trainers Eindruck von seinem Team nicht nur richtig, sondern in Dortmund für alle Zuschauer deutlich zu sehen. Der lang anhaltende Abstiegskampf fordert seinen Tribut. Ewig hochkonzentriert Abwehrschlachten zu führen, dabei nur wenige Erfolgserlebnisse in Form von Toren oder Punkten zu erleben, zerrt mächtig an der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns. Dem Gegner durch geschickte Ordnung, dabei aber weitestgehend reagierend und passiv bleibend, das Spiel zu verderben, ist mental allemal aufzehrender, als im Hurrastil Hopp-oder-Topp-Spiele zu zelebrieren.
Hertha-Torwart Thomas Kraft konnte durch konsequentes Herauslaufen gerade noch den Konter des pfleilschnellen Dortmunders Aubameyang unterbinden.
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Einer wie Ronny fehlt – nur besser

Es ist schon ernüchternd, dass der Hertha-Kader kein sinniges offensives Konzept zulässt. Ob unter Jos Luhukay oder dem Trainer-Duo Pal Dardai und Rainer Widmayer, spätestens seit Julian Schieber und Roy Beerens dauerverletzt sind, bietet der Kader kaum noch effektive Optionen und Varianzen für den Angriff. Zur skurrilen Randnotiz der Partie wurde deshalb die Einwechslung von Ronny. In den sechs Minuten in denen Ronny mitwirken durfte, spielte er sogleich inspirierter und machte den Ball eleganter fest, als die Resttruppe in der gesamten Spielzeit zuvor. Diese Ballsicherheit, dieses Auge, genau ein solcher Spieler fehlt der Mannschaft. Schade, dass Ronny seine Klasse bislang so gut wie nie über 90 Spielminuten einbringen konnte, sodass er sich einfach unverzichtbar gemacht hätte. Sollte Hertha den Abstieg erfolgreich vermeiden können, muss für die nächste Saison unbedingt ein Qualitätsspieler für das offensive Mittelfeld verpflichtet werden. Sonst ist wohl spätestens nach der nächsten Serie Schicht.
John Heitinga kam für den verletzten John Anthony Brooks zum Einsatz und Sandro Wagner ersetzte Salomon Kalou
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Schiedsrichter Tobias Stieler

Ticker. Borussia Dortmund – Hertha BSC – 2:0 (1:0). 80.667 Zuschauer sahen im ausverkauften Signal-Iduna-Park eine solide Dortmunder Mannschaft, die Hertha nie ins Spiel kommen ließ. Schiedsrichter Tobias Stieler und sein Schiedsrichtergespann mussten relativ viele Karten zücken. So bekamen die Herthaner Haraguchi, Skjelbred und Lustenberger jeweils den Gelben Karton gezeigt. Die Tore für Borussia Dortmund erzielten Neven Subotic in der 9. sowie Erik Durm in der 47. Spielminute. Herthas Dauerläufer der Partie: Valentin Stocker mit 12,1 gemessenen Kilometern.

Hertha BSC gegen Borussia Dortmund
Hertha-Mannschaftsaufstellung und Einwechselspieler:

Mai 2015 - Mannschaftsaufstellung Borussia Dortmund - Hertha BSC

Hertha-Spiele Fußball-Historie

Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:

15. Dezember 2014 – Leidenschaft – Hertha BSC – Borussia Dortmund – 1:0
12. Mai 2014 – Saisonausklang – Hertha BSC – Borussia Dortmund – 0:4
23. Dezember 2013 – Wahnsinn Sami Allagui – Borussia Dortmund – Hertha BSC – 1:2
20. Februar 2012 – Fallrückzieher-Tor – Hertha BSC – Borussia Dortmund – 0:1
10. September 2011 – Zauber – Borussia Dortmund – Hertha BSC – 1:2
27. März 2010 – Millionending – Hertha BSC – Borussia Dortmund – 0:0
30. Oktober 2009 – Bonjour Tristesse – Borussia Dortmund – Hertha BSC – 2:0
04. April 2009 – Lauf endet – Hertha BSC – Borussia Dortmund – 1:3
26. Oktober 2008 – Unentschieden – Borussia Dortmund – Hertha BSC – 1:1

Hertha BSC Borussia Dortmund Ergebnisse 1. Bundesliga
1. Bundesliga 32. Spieltag:

Einer wie Ronny fehlt Borussia Dortmund - Hertha BSC

Hertha BSC Borussia Dortmund Tabelle 1. Bundesliga
1. Bundesliga 32. Spieltag:

Hertha-Fans gefoltert Borussia Dortmund - Hertha BSC

Pressekonferenz mit den Trainern Pal Dardai und Jürgen Klopp
Borussia Dortmund – Hertha BSC
HerthaTV, der offizielle YouTube-Kanal von Hertha BSC

10 Kommentare

  1. Morjn. Also zu Jonny, Ronny und Salomon fällt mir schon lange nix mehr ein.
    Schön einmal mehr der Rückblick auf die Partien der vergangenen Jahre. Schieber sprach letzte Woche in einem kicker-interview davon, der Heimsieg, bei dem er Herthas Siegtor erzielte, wäre eines der intensivsten Fußballspiele gewesen, an denen er je teilgenommen hätte. Hertha hat unter Luhukay und Dardai oft beweisen, dass die Mannschaft den Ball erobern kann. Aber dann wohin damit? Statt Balleroberungsfußball: Ballbeherrschungsfußball? Fehlanzeige.

    Wobei natürlich Bayern, Gladbach und Dortmund einfach eine Nummer zu groß sind, um gegen diese Teams in der Offensive den Ball laufen zu lassen.

  2. Sehr schöne Wortschöpfungen sind das lieber Blauer Montag: Balleroberungsfußball, Ballbeherrschungsfußball.

    Hertha befindet sich seit mehreren Jahren mehr im Ballspielüberlebensmodus. Nur nicht Absteigen, ist viel zu teuer. Oder unbedingt sofort Aufsteigen, sonst wird es viel zu teuer. Der Bundesligaetablierungszustand scheint in weiter Ferne.

  3. Das sind nicht meine Wortschöpfungen LR. Ich habe sie in einem anderen Blog gelesen und fand sie prima.

    Andere Worte für Balleroberungsf. sind Catenaccio oder Konterfußball.
    Der Ballbeherrschungsfußball entspricht nach meinem Verständnis dem spanischen Tiki-Taka. Ball und Gegner laufen lassen, bis er müde wird.

    Dass Pal Dardai in der Pressekonferenz vor dem Spiel davon sprach, dass die Mannschaft bei den Niederlagen gegen Bayern München und Borussia Mönchengladbach viel Kraft gelassen hatte und nun mental angeschlagen war, hatte ich nicht wahrgenommen. Die notwendige geistige und körperliche Frische von Spieltag zu Spieltag wieder zu gewinnen, gelingt offensichtlich nicht allen Spielern über die komplette Saison.

  4. Balleroberungsfußball ist nach meiner Spielauffassung kein cattenaccio, das ist Spielverhinderungsfußball, der bei spiélerisch überlegenen Mannschaften völlig legitim ist. Normal gibt’s da gleich richtig auf die Socken.
    Was Hertha für Möglichkeiten in dieser Saison hatte, muss.nachgefragt werden!
    Es war selten so einfach die Euro-League zu erreichen, wie in dieser Spielzeit.
    Dazu hätte man erkennen müssen, dass die qualitative Infragestellung von Spielern krass kontraproduktiv war und JoLu freistellen müssen.
    Es sieht leider so aus,dass Entscheidungen nur nach Ergebnissen getroffen werden und das ist Angsthasenmanagement.
    Es bleibt nur zu hoffen, dass PaDa. das richtige Händchen hat, um eine spielfreudige und kampfstarke Mannschaft in der neuen Saison aufs Feld zu bringen.
    Inwieweit Preetz ihm dabei hilfreich zur Hand gehen kann das ist eine Frage, die mit sofortiger Entlassung des Managers beantwortet werden musste.
    Die Lehrzeit, die man ihm zugestehen musste, hat er leider nicht nutzen können.
    Hoffentlich merkt das mal jemand bei der geschäftsführenden Heuschrecke, dass die ihre Profitgier danach ausrichten kann.

  5. „geschäftsführende Heuschrecke“ ?
    „Die Lehrzeit, die man ihm zugestehen musste, hat er leider nicht nutzen können.“
    Ein vernichtendes Fazit über 6 Jahre Preetz als GF SpuK für Hertha.

    Ich grübel selber noch über meinem eigenen Fazit. :roll:

  6. Maenne, welche Management-Fehler von Michael Preetz in dieser Saison liegen dir so auf der Leber?

    – Er ist mit Jos Luhukay in die Saison gestartet, obwohl schon die gesamte Rückrunde der letzten Saison schwach gespielt wurde. Ich hatte damals darauf gesetzt, dass man mit dem Konzepttrainer Luhukay und neuen Spielern die Etablierung in der Bundesliga schafft. Ich denke, damals kein Fehler.

    – Er hat die falschen Transfers getätigt. Die beiden wahrscheinlich recht teuren Ex-Stars Kalou und Heitinga sowie Jens Hegeler haben mich bislang enttäuscht. Stocker, Schieber, Plattenhardt, Beerens und Haraguchi haben dagegen das Spiel der Hertha sichtlich belebt. Die Quote ist, denke ich, eher normal bis gut. Die Verletzungen von Schieber und Beerens haben Punkte gekostet.

    – Er hat Jos Luhukay zu spät beurlaubt. Nach dem Desaster gegen Hoffenheim hätte wahrscheinlich gehandelt werden müssen. Ich sag mal, im Nachhinein ist man immer schlauer. Das Verhältnis Mannschaft Trainer schien wohl schon vor dem Winter-Trainingslager abgekühlt gewesen zu sein. Ein „Spitzen-Manager“ hätte den Trainerwechsel vielleicht besser – aber nur vielleicht besser – hinbekommen.

    – Er hat im Winter nicht den dringend benötigten Mittelfeldspieler aufgetrieben. Ich denke, ein „Spitzen-Manager“ hätte diesen Spieler gefunden und verpflichtet.

    Welche Bundesliga-Manager arbeiteten vermutlich besser als der Hertha-Manager?

    Spontan sehe ich drei Vereine, die überdurchschnittlich gut abgeschnitten haben. Der FC Augsburg mit Manager Stefan Reuter, der 1. FC Köln mit Manager Jörg Schmadtke und Borussia Mönchengladbach mit Max Eberl. Da wurde sehr viel richtig gemacht.

    Dagegen steht eine Vielzahl an Vereinen, in denen das Management viel schwerer in der Krise steht als in Berlin. Da sehe ich Hamburg, Stuttgart, Hannover, Schalke und Dortmund.

    Mein Fazit lautet. Mit Manager Michael Preetz ist Hertha derzeit, vorausgesetzt der Klassenerhalt wird erreicht, für Bundesliga-Verhältnisse zumindest durchschnittlich gut aufgestellt, wenn nicht sogar besser.

  7. Aus Sicht des Hertha-Fans ist das Glas halbvoll oder halbleer.
    Warum im Winter 2015 kein Spieler geholt wurde, hat Monate später U. Brmer in seinem Blog dargestellt.
    http://www.immerhertha.de/2015/05/13/warten-auf-brooks-heitinga-hilft-aus/comment-page-1/#comment-467179

    Kurz gesagt: Luhukay und Preetz wurden sich nicht einig. So dass die Frage bleibt, warum der Trainerwechsel nicht bereits Ende Dezmeber 2014 erfolgte, um dann mit Dardai ggf. Wintertrnsfers tätigen zu können.
    Dass Transfers floppen – Heitinga, Hegeler (Kalou?) – ist normales Geschäftsrisiko. Wobei 3 Flops von 10 Einkäufen im Somer 2014 eine hohe Quote scheint.

  8. Ohne Insiderwissen spekuliert man oft in die völlig falsche Richtung. Die Erläuterung von Uwe Bremer zu den Transfermodalitäten bei Hertha BSC ist sehr erhellend und für mich neu. Interessanter Link, Blauer Montag.

    Wenn Hertha die Klasse hält, ist das Glas natürlich fast voll. Kalou erzielt morgen ein schönes Siegtor gegen Frankfurt und die Feierlichkeiten können beginnen ?

  9. Das mit dem Siegtor hat ja leider nicht so ganz geklappt, der direkte Abstieg ist mit dem Punktgewinn aber schon mal verhindert.
    Die Extraportion Spannung wäre eine nette Zugabe diese Saison, wenn Hertha in die Relegation geht.
    „Preetzisionsmanagement“ ging bislang immer voll daneben. Es muss bei Hertha wirklich darum gehen die Marke zu entwickeln und da ist das Profiteam nur der Kronenkorken auf der leeren Flasche. Die Sprechblasenrethorik ist blanke Folter.
    Das eigentliche Problem ist aber einen brauchbaren Manager aufzutreiben, der in der Lage ist das üppig vorhandene Potenzial einigermaßen auszuschöpfen.

  10. Die eine klare Torchance hätte Superstar Kalou ja nun wirklich mal nutzen können. Man, man, man. Ob Preetz den damals gemacht hätte? Mit Dardai’schen Angsthasenfußball wäre man in einer möglichen Relegation meiner Meinung nach nur Underdog. Ich hoffe deshalb schwer darauf, dass Hamburg und Stuttgart am letzten Spieltag nicht gewinnen.

    Brauchbare Bundesliga-Manager sind definitiv Mangelware. Schon mit brauchbaren Bundesliga-Trainern ist das so ‚ne Sache. Kann das Duo Dardai/Widmayer der Truppe bis zur nächsten Saison mehr vermitteln als Spielverhinderungsfußball? Sind Dardai/Widmayer die Richtigen, um mit Michael Preetz richtungsweisende Transfers zu tätigen?

    Ich denke auch, dass es für Herthas Arbeitsbereich Kommunikation/Medien eine Person geben müsste, die diesen Job offener, informativer, auch fröhlicher und insgesamt für den Verein wertbringender ausübt, als Michael Preetz es tut.

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