Hertha BSC verliert beim VfB Stuttgart mit 0:2 durch Tore von Cacau in der 47. und Khedira in der 51. Spielminute. Vor 50.000 Zuschauern in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena hatte die Hertha einen rabenschwarzen Tag erwischt. Im Gegensatz dazu die Schwaben, die sich viele gute Torchancen erspielten und den Bundesliga-Spitzenreiter Hertha BSC damit verdient besiegten.
Kein Elfmeter für Pantelic
Marko Pantelic wird derzeit nicht vom Glück verfolgt. Endlich mal wieder frühzeitig von Favre eingewechselt, dann sogleich in aussichtsreicher Position von Gojko Kacar hervorragend bedient, steigt ihm der Stuttgarter Abwehrriese Khalid Boulahrouz, der selbsternannte Kannibale, mitten im Strafraum vehement auf den Fuß. Klares Foulspiel, klarer Elfmeter – aber was macht Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer, er zeigt weiterspielen an. Leider eine eindeutige Fehlentscheidung zu Ungunsten der Hertha und des nach seiner Chance suchenden Goalgetters Pantelic.
Kapitän Arne Friedrich verletzt
Hertha-Kapitän Arne Friedrich musste schon in der 25. Spielminute mit Verdacht auf Muskelfaserriss im Oberschenkel verletzt vom Platz. Das war für Herthas Erfolgsaussichten beim VfB kein gutes Vorzeichen. Friedrich bildet mit Josip Simunic schließlich das derzeit erfolgreichste Abwehr-Bollwerk der Bundesliga. Und so kam es, wie es kommen musste. Da auch Simunic nicht seinen besten Tag erwischte, vielen die Tore durch Unachtsamkeiten der Innenverteidigung. Für den überaus unglücklichen Friedrich fallen mit der Verletzung die Länderspiele mit der deutschen Nationalmannschaft gegen Liechtenstein und Wales ins Wasser. Gegen Dortmund ist er hoffentlich wieder fit.
Länderspielpause passt Lucien Favre
Die Länderspielpause kommt der Hertha und dem Herthatrainer Lucien Favre gerade recht. Um im nächsten Heimspiel gegen Borussia Dortmund den 11. Heimsieg in Folge einzufahren, muss sich Trainer Favre für den absoluten Unentschieden-Spezialisten der Liga aus Dortmund (nach 25 Spielen schon 13 Unentschieden, bei nur 4 Niederlagen!) taktisch etwas besonderes einfallen lassen. Und wohl auch den unverzichtbaren Vorlagengeber Patrick Ebert begnadigen.
Patrick Ebert begnadigen
Ganz Berlin hofft, dass der sympathische Ebert an seinem 22. Geburtstag nur den Zapfenstreich überschritten hat und nicht blöderweise Autos demolierte. Patrick Ebert spielt – sage und schreibe – schon seit 1998 für Hertha BSC und kann ein richtig großes Berliner Sport-Idol werden. Soll Lucien Favre Patrick Ebert begnadigen? Ich bin dafür.
Hertha-Spiele Fußball-Historie
Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
20. Oktober 2008 – Hertha BSC – VfB Stuttgart – 2:1
Bundesliga-Ergebnisse 25. Spieltag:
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Bundesliga-Tabelle 25. Spieltag:
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23. März 2009 um 13:55
Da wird immer wieder das Fehlen von echten Straßenfußballern beklagt und wenn die dann mal wirklich, noch dazu in einer Sondernachtschicht die ganz schweren Bälle in rückspiegelhöhe trainieren, ist es auch wieder verkehrt.
Bei fließendem Verkehr hätte ich sogar gesagt: ganz großer Sport!
In diesem Sinne die Forderung: Mehr Frösche in den Tümpel!
Hahohe
FroschFritte
23. März 2009 um 15:44
Das Wort hat der Staatsanwalt, er sollte den Vorwurf der Sachbeschädigung beweisen können. Der Vorwurf der Mannschaftsschädigung ist dagegen nicht justiziabel und bereits eingetreten. Auf mich wirkte die Hertha nach dem Ausfall von Arne in Stuttgart konfus bis hin zum Trainer. Was sollte denn die Auswechslung von Nicu? Kein einziger Freistoß oder Eckball kam gefährlich vor das Tor der Stuttgarter. Hat denn Hertha wirklich nur Patrick Ebert, der einen ruhenden Ball gefährlich vors gegnerische Tor treten kann?
3. April 2009 um 10:07
Ich hoffe nur, dass
a) Favre bei Ebert nicht Gnade vor Recht ergehen lässt, wenn Ebert morgen gegen Dortmund spielt,
b) nie wieder während der Saison den Zapfenstreich verpasst,
c) der Vorwurf der Sachbeschädigung nicht zur anklage kommt.