Hertha BSC besiegt Werder Bremen mit 2:1 und befreit sich aus dem Zwischentief. Die Tore erzielten Per Mertesacker per Gestocher in der 43. für Werder Bremen sowie Josip Simunic in der 71. mit einem Kopfball und Raffael in der 87. Spielminute mit einem wunderschönen Distanzschuss für die Hertha.
Simunic überzeugt in Kapitänsrolle
Simunic drückte dem Spiel gegen die Werderaner seinen Stempel auf. Für den verletzten Arne Friedrich als Hertha-Kapitän eingesprungen, köpfte Simunic nicht nur den eminent wichtigen Ausgleich, sondern konnte mit seiner Souveränität und Ruhe das Abwehrzentrum der Berliner endlich wieder stabilisieren. Die Kapitänsrolle liegt dem Kroaten sichtlich und die Fans feiern ihn frenetisch.
Siegessäule Josip Simunic wieder am Mikro
Das Publikum und die Hertha bilden derzeit eine starke Einheit. Auch als alles auf eine erneute Pleite für Hertha hindeutete, stärkten die Zuschauer und Herthafans ihrer Mannschaft mit Gesängen, Zwischenapplaus und Sprechchören den Rücken. Das war in Berlin nicht immer so. Nach dem Spiel ergriff Siegessäule Simunic das Mikro und bedankte sich auf seine Weise bei den Fans, „ich hatte euch aus den letzten zwölf Spielen acht Siege versprochen. Jetzt haben wir noch sechs Spiele. Fünf Siege sind noch drin. Man muss nur glauben, glauben.“
Pantelic kann Chance nicht nutzen
Wie erwartet, rutschte Marko Pantelic in die Anfangsformation. Leider blieb Pantelic blass. Sehr bezeichnend war, dass die Herthatore erst nach der Auswechslung Pantelics fielen. Der wieder hervorragend aufgelegte Raffael und der eingewechselte Tunesier Chermiti konnten im Angriff der Berliner am meisten überzeugen.
Tunesier Amine Chermiti empfiehlt sich
Wie Chermiti im Mittelfeld erst Naldo den Ball vom Fuß spitzelte und dann – mit schneller als Naldo ohne Ball – in Richtung Werdertor losstürmte, um im richtigen Moment auf den mitlaufenden Raffael zu passen, hatte schon Klasse. Chermitis famose Antrittsschnelligkeit konnte bis Dato viel zu selten bewundert werden. Mit dieser Leistung gegen die Bremer hat sich Amine Chermiti bei Hertha-Trainer Lucien Favre sicher für weitere Einsätze empfohlen.
Lucien Favres Einwechselspieler ziehen
Lucien Favres Schachzug, bei Rückstand drei frische Offensivkräfte fast zeitgleich einzuwechseln, ging dieses Mal perfekt auf. Besonders die Einwechselspieler Lukasz Piszczek über rechts und der besagte Chermiti im Zentrum sorgten sofort für Gefahr vor dem Werdertor. Sehr erfreulich war die Leitung des lange verletzten Gojko Kacar. Kacar – ein hervorragender Techniker – überzeugte mit hoher Einsatzbereitschaft und seinem bärigen Siegeswillen.
Schiedsrichter Babak Rafati
Schiedsrichter Babak Rafati hatte mit dem Spiel wenig Mühe und lag mit seinen Entscheidungen im Großen und Ganzen richtig. Den Herthanern Drobny, Dardai und Kacar zeigte er jeweils eine Gelbe Karte. Herthas Torhüter Jaroslav Drobny erhielt seine Gelbe Karte wegen Meckerns nach Abpfiff der ersten Halbzeit auf dem Weg zu den Kabinen.
Hertha-Spiele Fußball-Historie
Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
27. Oktober 2008 – Werder Bremen – Hertha BSC – 5:1
Bundesliga-Ergebnisse 28. Spieltag:
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Bundesliga-Tabelle 28. Spieltag:
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20. April 2009 um 18:54
Je länger der Spielbericht, um so kürzer die Kommentare.
Josip stellt sich vor die Fankurve und verspricht 5 Siege?
Am besten die Hertha holt den ersten der 5 gleich in Hoffenheim.
22. April 2009 um 13:21
Wenn das mit dem Titel doch noch klappen sollte, wird Goldelse in Josephine umbenannt werden müssen.
Hahohe
FroschFritte
22. April 2009 um 13:36
Wenn es wer schaffen kann, dass unsere jeliebte Joldelse umjetauft wird, dann wohl Josip 🙂