Zum Abschluss der Hinrunde wurde Hertha BSC von der TSG 1899 Hoffenheim so richtig vorgeführt. 0:5 hieß es nach 90 Spielminuten im eigenen Stadion. An diesem Total-Debakel haben nicht nur die Hertha-Fans zu fressen. Insbesondere für Trainer Jos Luhukay und Manager Michael Preetz werden die Weihnachtsfeiertage so gar nicht beschaulich, sondern nervenaufreibend sein. Denn Hertha BSC steht nach 17 Spieltagen mit dem Rücken zur Wand und mindestens mit einem Bein im berüchtigten Fahrstuhl zur Unterklassigkeit. Deshalb müssen jetzt dringlichst die richtigen Stellschrauben gefunden werden. Sollte die Mannschaft am 1. Februar zum Auftakt der Rückrunde beim direkten Abstiegskonkurrenten Werder Bremen einen ähnlich desaströsen Auftritt abliefern, wie gegen Hoffenheim, stehen Trainer und Manager im Zentrum einer Mega-Krise.
Das Eigentor von Innenverteidiger John Anthony Brooks leitete die Hertha-Niederlage ein.
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Eigentor-Albtraum für John Anthony Brooks
Nachdem Innenverteidiger John Anthony Brooks in den letzten Spielen oft zu den besten seiner Mannschaft zählte, erwischte er gegen 1899 Hoffenheim einen rabenschwarzen Nachmittag. Der Albtraum für ihn und sein Team begann, als er ein blödes Eigentor fabrizierte. Eine scharf vors Tor getretene Flanke von Volland, verlängerte Brooks relativ unbedrängt in die Maschen des eigenen Kastens zum 0:1. Und wäre dieses nicht schon Unglück genug, agierte Brooks nur drei Minuten später bei einem Zweikampf im Strafraum mit dem Hoffenheimer Schipplock fahrlässig. Nachdem Brooks der Ball versprang, setzte er ungeschickt nach, traf dabei den Hoffenheimer Stürmer mit dem Fuß am Oberschenkel, welcher dieses Geschenk dankend annehmend zu Boden stürzte und sich beim Wälzen das Schienbein hielt, als ob er richtig schwer getroffen worden war. Den Strafstoß verwandelte der Ex-Herthaner Sejad Salihovic sicher zum 0:2.
Der Ex-Herthaner Sejad Salihovic verwandelte zwei Elfmeter innerhalb von 13 Minuten.
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Rumpftruppe auf dem Zahnfleisch
Ohne die aktuell wichtigen Stammspieler Per Skjelbred und Roy Beerens war Hertha BSC gegen 1899 Hoffenheim nicht in der Lage, das Unheil auch nur durch irgendeine Gegenwehr zu verhindern. Spätestens beim Zwei-Tore-Rückstand nach 26 Spielminuten hatte man als Zuschauer das ungute Gefühl, das Spiel ist jetzt verloren. Denn Herthas Spielsystem, zuvorderst auf Torverhinderung ausgelegt, scheint sich bei Bedarf nur mühsam auf Offensive umstellen zu lassen. Trifft man dann auf eine spielstärkere Mannschaft wie die TSG, ist gleich ganz vorbei. Trainer Jos Luhukay fehlen die Alternativen. Durch die vielen Verletzungen und die nicht integrierten (oder integrierbaren? – Kalou – Stocker – Heitinga) Neuverpflichtungen ging Herthas Rumpftruppe gegen Hoffenheim merklich auf dem Zahnfleisch. Überhaupt fiel auf, dass in Herthas Startaufstellung gleich neun Spieler standen, die den Erstligaaufstieg vor anderthalb Jahren mit Bravour erreicht hatten. Nur Mittelstürmer Julian Schieber und Aushilfs-Innenverteidiger Jens Hegeler gehörten nicht zum damaligen Zweitligakader.
Peter Niemeyer, Jens Hegeler, Valentin Stocker und Marcel Ndjeng können in den Weihnachtsferien endlich Kraft tanken.
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Fazit Hertha-Hinrunde
Das vorgegebene Saisonziel, Hertha in der Bundesliga zu etablieren, ist den Verantwortlichen Jos Luhukay und Michael Preetz nicht gelungen. Nur drei Punkte Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen 17 und 18 heißt, Hertha steckt wieder ganz tief im Abstiegskampf. Hoffentlich gelingt es Luhukay und Preetz, die richtigen Schlüsse aus der verkorksten Hinrunde zu ziehen. Sicher scheint dieses aber leider nicht. Denn die von der Hertha-Führung im Sommer als Heilsbringer auserkorenen und für viel Geld verpflichteten Spieler, die sogenannten Königstransfers Valentin Stocker und Salomon Kalou, sitzen, obwohl unverletzt, nur auf der Bank, respektive auf der Tribüne (John Heitinga). Um den Abstieg nicht Wirklichkeit werden zu lassen, sollte vielleicht über Verstärkungen nachgedacht werden. Auch wenn sich die Stimmung in der Mannschaft durch zusätzliche Konkurrenz möglicherweise unangenehm verschärft. Als Beispiel dient hier Stareinkauf Salomon Kalou. Dieser hatte ja seiner schlechten Stimmung unter der Woche bereits freien Lauf gelassen und sich öffentlich über seine Nichtberücksichtigung beschwert. Am besten wäre es sicher, wenn Jos Luhukay den schon vorhandenen großen Kader zu einer derart verschworenen Truppe schmiedet, dass diese dann im neuen Jahr spielerisch inspirierter und kämpferisch geschlossen in den Abstiegskampf zieht.
Der schwache Schiedsrichter Peter Sippel hatte seinen Anteil am Hertha-Debakel.
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Schiedsrichter Peter Sippel
Ticker. Hertha BSC – TSG 1899 Hoffenheim – 0:5 (0:3). 39.604 Zuschauer sahen im Berliner Olympiastadion eine Hertha-Mannschaft, die sich langsam aber sicher zum Abstiegsfavoriten Nummer 1 entwickelt. Nach sagenhaften neun Gegentoren in zwei Spielen leuchten alle Warnlampen in grellstem Rot. Sicher lag es auch an den Fehlentscheidungen des schwachen Schiedsrichters Peter Sippel und seines Schiedsrichtergespanns, dass die Blau-Weißen so deutlich untergingen. In kurzer Zeit zwei fragwürdige Elfmeterentscheidungen hatte Hertha hinzunehmen. Und dann noch das Eigentor von John Anthony Brooks. Da braucht es schon ein gut motiviertes, bestens eingespieltes Team, um unter diesen widrigen Vorgaben in eine schwierige Partie zurückzufinden. Aber davon sind die Blau-Weißen meilenweit entfernt. Ihnen fehlt es aktuell an funktionierender Struktur, um ein Spiel so zu drehen, wie es die berauschten Frankfurter noch unter der Woche gegen Hertha zelebrierten. Den Blau-Weißen Hosogai, Stocker und Ben-Hatira zeigte Sippel jeweils die Gelbe Karte. Die Tore für die TSG 1899 Hoffenheim erzielten Brooks per Eigentor in der 23., 2x Salihovic per Elfmeter in der 26. und 32., Schipplock in der 74. und Rudy in der 84. Spielminute. Herthas Spieler mit der größten Laufdistanz: Dauerläufer Peter Niemeyer mit 11,17 gemessenen Kilometern.
Hertha BSC gegen TSG 1899 Hoffenheim
Hertha-Mannschaftsaufstellung und Einwechselspieler:
Hertha-Spiele Fußball-Historie
Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
07. April 2014 – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 1:1
11. November 2013 – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 2:3
07. Mai 2012 – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 3:1
17. Dezember 2011 – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 1:1
27. Februar 2010 – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 0:2
27. September 2009 – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 5:1
24. April 2009 – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 0:1
09. November 2008 – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 1:0
1. Bundesliga 17. Spieltag:
1. Bundesliga 17. Spieltag:
Pressekonferenz mit den Trainern Jos Luhukay und Markus Gisdol
Hertha BSC – TSG 1899 Hoffenheim
HerthaTV, der offizielle YouTube-Kanal von Hertha BSC
13. Januar 2015 um 17:58
Konntest du erkennen LR, wer neben Preetz heute auf der Tribüne saß?
13. Januar 2015 um 18:17
Nee, ich hab auch Michael Preetz nicht gesehen. Soll denn neben dem Manager ein möglicher neuer Mittelfeldspieler gesessen haben?
14. Januar 2015 um 09:10
Gemäß dem Liveticker wurde in der 2. Halbzeit des Testspiels bei Hertha munter durchgewechselt. Wann wurden Hegeler und Lustenberger ausgewechselt? Wie haben die beiden in deinen Augen gespielt LR?
14. Januar 2015 um 12:02
Fabian Lustenberger und Jens Hegeler haben vielleicht bis zur 70. Minute mitgespielt. Genau kann ich mich nicht erinnern. Lustenberger fiel auf. Er wollte das Spiel der Hertha merklich von hinten aus lenken. Hegeler war vor ihm auf der Achterposition im Einsatz und war ebenfalls willig.
Aber es war das typische Testspiel gegen einen unterklassigen Gegner. Hertha muss das Spiel machen (können sie nicht so gut) und der Gegner macht mit allen Mann dicht (ist viel leichter). Schon in Herthas Zweitligameisterjahr waren diese Art Spiele oft sehr unansehnlich (die meisten hatten die Blau-Weißen aber gewonnen).
Die vielen Spielerwechsel in der 2. Halbzeit geben diesen Testpartien oft den Rest. Ist bei Länderspielen der Nationalmannschaft zumeist ebenso unansehnlich. Der Treffer von Halle zum 1:2 wurde von Christoph Janker verursacht, der den Ball per Kopf zu Jarstein ablegen wollte, was seltenschwach misslang, man man man.
14. Januar 2015 um 12:10
Danke für deinen Kommentar zum Testspiel LR. Ich war leider nicht vor Ort und kann keine Eindrücke beisteuern. 🙁
14. Januar 2015 um 12:58
Schade. Freier Eintritt 🙂 Und das Wetter war für die 400 Zuschauer recht angenehm. Wobei der starke Wind maßgeblich dazu beigetragen hat, dass das Spiel so fahrig verlief. Torschüsse, Ecken, Flanken und lange Bälle hatten zum Teil sehr merkwürdige Flugbahnen und kamen dementsprechend nicht da an, wo sie hinsollten.
14. Januar 2015 um 13:18
Schau an 😳 …. merkwürdige Flugbahnen.
Diese Szenen fehlen im Zusammenschnitt bei Hertha TV.
17. Januar 2015 um 09:27
Hier der Spielbericht von Bremer und Lange zum Testspiel gegen Cottbus.
http://www.morgenpost.de/sport/hertha-aktuell/article136468266/Hertha-kann-auch-gegen-Cottbus-nicht-gewinnen.html
17. Januar 2015 um 12:50
Auch beim Testspiel Hertha BSC – Energie Cottbus 1:1 war der Eintritt frei! Und wie schon gegen Halle fanden wieder 400 Zuschauer den Weg ins Amateurstadion. Im Vergleich zur Halle-Partie war das Cottbus-Spiel für die Zuschauer allerdings sehr viel ansprechender, da die Lausitzer mitspielten und sich nicht nur hinten reinstellten. In der 1. Halbzeit gefielen mir Fabian Lustenberger und Nico Schulz auf der Doppelsechs recht gut. Ich denke, auch Valentin Stocker profitierte von dieser Aufstellungsvariante und kam mehrfach zu gefährlichen Aktionen in Tornähe.
Insgesamt muss man aber feststellen, ein Zweiklassenunterschied wurde gegen die Cottbusser nicht wirklich spürbar. Gegen einen Drittligisten muss mehr kommen.
17. Januar 2015 um 17:28
Schulz hat das Tempo und die Kondition, 90 Minuten auf der Doppelsechs zu spielen. Aber schafft dies auch Lustenberger?
18. Januar 2015 um 16:02
Wenn das Trainingslager beendet ist, sollte Fabian Lustenberger die Kondi haben, um 90 Minuten zu powern. Warum nicht? Verletzungen sind leider immer möglich. Viel spannender wird die Frage, ob er auf der Sechs neben konzentriertem Abräumen auch dem schlappen Hertha-Spielaufbau gegen Werder Bremen die nötigen Impulse geben kann. Im Vergleich mit Nico Schulz wirkte Lustenberger als der stabilere der beiden in der Cottbus-Partie.
19. Januar 2015 um 11:48
Hurra LR, das lese ich gerne LR. Für Nico Schulz ist die Position im defensiven Mittelfeld DM Neuland. Wen würdest du als idealen Partner für Lustenberger im DM sehen?
– Schulz,
– Hegeler,
– Hosogai,
– Skjelbred,
– Niemeyer?
19. Januar 2015 um 16:15
Für die Doppelsechs (oder auch 6+8) sind aktuell Fabian Lustenberger und Per Skjelbred meine Favoriten. Und falls Hajime Hosogai in Belek wieder in Form kommen sollte , ist der japanischen Wadenbeißer mein bevorzugter Backup für die beiden.
Peter Niemeyer ist für jedes kämpferische Abstiegsduell immer eine sehr gute Option. Der Ex-Kapitän hat das Leader-Gen und kann die Mannschaft in brenzligen Situationen motivieren und/oder aufrütteln.
Nico Schulz hat als Linksverteidiger und als Linksaußen sehr gute Partien gespielt. Ob er jemals genug Einsatzzeit als Sechser in Bundesligaspielen bekommt, um sich auf dieser Position warm zu spielen?
Für Jens Hegeler sehe ich eher die Zehnerposition (oder die offensivere Achterposition). Hegeler will kreative Akzente setzen. Aber bislang klappte dieses leider zu selten.
19. Januar 2015 um 21:10
Danke für deine ausführliche Einschätzung LR, der ich mich schlicht nur anschließen kann. Schicke mir bitte morgen eine Mail, falls du weißt, welcher Sender Herthas Testspiel gegen Young Boys Bern überträgt.
20. Januar 2015 um 18:39
So kurz nach dem Abpfiff sage ich mal: Herthas Testspiel gegen Young Boys Bern war Grütze. Keinerlei Verbesserung erkennbar im Vergleich zu Linienrichters Berichten über die Testspiele der vergangenen Woche in Berlin. Nach wie vor viel zu viele Fehlpässe in Herthas Spiel.
21. Januar 2015 um 14:46
Als Hertha-Fan hat man es derzeit nicht leicht 🙁
Leider nur ein schmeichelhaftes 1:1 für Hertha gegen Young Boys Bern. Denn dem Elfmetertor der Schweizer ging eine stark herausgespielte Torchance voraus, wo die Blau-Weißen defensiv im Verbund (gefährliche Flanke von Links und Foul von Langkamp) nicht gut aussahen. Das Schieber-Tor für Hertha entsprang nur einem bösen Schnitzer des Berner Torhüters, war nicht zwingend herausgespielt (individueller Fehler und warum wurde dieser schwache Torhüter nicht öfter von den Herthanern geprüft).
Roy Beerens, Änis Ben-Hatira (wenn formstark) und Per Skjelbred können aktuell anscheinend nicht gleichwertig ersetzt werden durch Genki Haraguchi, Valentin (wann platzt der Knoten) Stocker und Jens Hegeler.
21. Januar 2015 um 17:37
Die Mannschaft spielt genauso konfus wie im vergangenen Jahr. Bei eigenem Ballbesitz wurde gestern viel zu oft quer oder zurück gespielt. Egal welche Elf gerade auf dem Platz ist – der ballführende Spieler ist immer die ärmste Sau, weil er nicht weiß, wie er den Ball nach vorne zum Mitspieler bringen soll.
Aus „Jos knows“ wurde „Jos konfus“. 🙁
21. Januar 2015 um 18:28
Anspruch und Wirklichkeit.
Es ist derzeit augenfällig, insbesondere Herthas zweitem Anzug fehlen die Mittel, ein attraktives, erfolgreiches Fußballspiel aufzuziehen. Obwohl Ronny als Spielgestalter einige gute Szenen hatte gegen die biederen Schweizer. Schade, dass Fabian Lustenberger wieder in die Abwehr rückte. Lustenberger hat das Auge für den vertikalen Pass und hatte ihn gegen Bern auch mehrfach gespielt. Genutzt hatte es wenig.
Ich versuche trotz teilweise recht deprimierender Auftritte unserer Lieblingsmannschaft, nicht ganz so pessimistisch zu sein wie du, lieber Blauer Montag. Rein von der Aufstellung her hatte man schon vor dem Spiel gegen die Young Boys Bern das Signal, nur nicht allzu viel zu erwarten.
Leider hat dann auch noch der eigentlich technisch so versierte Valentin Stocker seinen Elfmeter verballert. Wo soll das Selbstvertrauen für zukünftige, mutige Aktionen herkommen, wenn die Erfolgserlebnisse fehlen. Da spielt man den Ball halt im Zweifel lieber zurück, als ein riskantes Dribbling zu versuchen oder durch einen Fehlpass dem Gegner die Chance für einen tödlichen Konter zu eröffnen.
21. Januar 2015 um 18:53
Nein LR. In meinen Augen schloddert jeder Anzug – egal wer auf dem Platz agiert. Herthas Offensivspiel gegen die biederen Schweizer war vielfach konfus. Durch Ballverluste wurden die biederen Schweizer zu Kontern eingeladen.
22. Januar 2015 um 10:15
OK, ist vielleicht schon ein Weichen her, aber beim 1:0 Sieg gegen Borussia Dortmund spielte Skjelbred richtig stark auf. Leider machte seine Wade schlapp und er konnte in den beiden folgenden Partien gegen Frankfurt und Hoffenheim nicht mehr auflaufen.
Ähnlich ist die Situation bei Roy Beerens. Der formstarke Beerens wurde im Frankfurt-Spiel leider schon in der Anfangsphase übel kaputt getreten.
Ohne diese beiden ist Herthas Offensive derzeit eindeutig geschwächt. Stocker und Haraguchi sind noch in der Anpassungszeit.
24. Januar 2015 um 10:18
Guten Morgen die Damen und Herren,
hat jemand gestern Herthas Testspiel gegen Thun gesehen?
Ich hatte leider keine Zeit dafür. 🙁
24. Januar 2015 um 17:09
Hertha BSC – FC Thun 1:0 (1:0). Im vierten Testspiel endlich der erste Sieg. Aber schön anzuschauen waren Herthas Offensiv-Bemühungen über den laschen Stream im Netz nicht. Das Tor von Sandro Wagner hab ich dann glatt verpasst und ne Wiederholung gab es nicht.
Insbesondere Per Skjelbred fiel positiv auf. Sehr schön, dass der Norweger wieder fit ist. Mit Skjelbred ist die Chance auf einen Sieg in der Bremer Abstiegsschlacht einfach viel, viel größer.
Da Jos Luhukay auf die Aufstellung von Sebastian Langkamp und Fabian Lustenberger verzichtete, ist man als Fan nicht klüger, ob die beiden schon ihre Normalform erreichen. Bei Kapitän Lustenberger bin ich optimistisch, bei Langkamp steht für mich eher ein Fragezeichen.
24. Januar 2015 um 17:20
Vielen Dank für deine Eindrücke LR, die den Druck zwischen meinen Ohren ein wenig lindern. 😉
Sehr schön, dass Lustenberger und Skjelbred wohl auflaufen können in Bremen. Da mache ich mir auch keine großen Gedanken, ob derzeit Langkamp oder Brooks der bessere linke IV wäre.
27. Januar 2015 um 12:24
Heute ein Artikel in der Morgenpost über John Brooks
http://www.morgenpost.de/sport/hertha-aktuell/article136815411/Herthas-Brooks-Kritik-kann-auch-mal-etwas-ruppiger-sein.html
27. Januar 2015 um 17:02
Die Spannung steigt. Wird Herthas Innenverteidigung wieder stabil? Und kassiert Hertha in der Rückrunde endlich weniger Gegentreffer?
Die Rückkehr von Sebastian Langkamp, der eindeutige Aufwärtstrend bei Kapitän Fabian Lustenberger, die stetige Akklimatisation von John Heitinga und die spürbare Leistungssteigerung von John Anthony Brooks machen Hoffnung, dass Herthas Defensive in der Rückrunde einfach besser spielt.
John Anthony Brooks und Nico Schulz sind die beiden leuchtenden Vorbilder, dass der Sprung aus der Hertha BSC Fußball-Akademie hin zum Profifußballer gelingen kann. Und beide haben bei Hertha noch länger Vertrag. Schulz bis Sommer 2016 und Brooks sogar bis Sommer 2017!
27. Januar 2015 um 17:41
Es ist zwingend erforderlich zum Erreichen des Saisonziels, die Ballverluste/Fehlpässe in Herthas Offensive zu verringern. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in Herthas Mittelfeld. Ich weiß bloß noch nicht, wer die Schlüsselspieler auf diesen Positionen sein werden. Aber schrieb ich dies nicht bereits irgendwann in den letzten Wochen? 😕
27. Januar 2015 um 20:23
Es wird Zeit, dass der Ball wieder rollt. Denn die Wahrheit liegt auf dem Platz 🙂