Zum Abschluss der Hinrunde wurde Hertha BSC von der TSG 1899 Hoffenheim so richtig vorgeführt. 0:5 hieß es nach 90 Spielminuten im eigenen Stadion. An diesem Total-Debakel haben nicht nur die Hertha-Fans zu fressen. Insbesondere für Trainer Jos Luhukay und Manager Michael Preetz werden die Weihnachtsfeiertage so gar nicht beschaulich, sondern nervenaufreibend sein. Denn Hertha BSC steht nach 17 Spieltagen mit dem Rücken zur Wand und mindestens mit einem Bein im berüchtigten Fahrstuhl zur Unterklassigkeit. Deshalb müssen jetzt dringlichst die richtigen Stellschrauben gefunden werden. Sollte die Mannschaft am 1. Februar zum Auftakt der Rückrunde beim direkten Abstiegskonkurrenten Werder Bremen einen ähnlich desaströsen Auftritt abliefern, wie gegen Hoffenheim, stehen Trainer und Manager im Zentrum einer Mega-Krise.
Das Eigentor von Innenverteidiger John Anthony Brooks leitete die Hertha-Niederlage ein.
Foto: Getty Images
Eigentor-Albtraum für John Anthony Brooks
Nachdem Innenverteidiger John Anthony Brooks in den letzten Spielen oft zu den besten seiner Mannschaft zählte, erwischte er gegen 1899 Hoffenheim einen rabenschwarzen Nachmittag. Der Albtraum für ihn und sein Team begann, als er ein blödes Eigentor fabrizierte. Eine scharf vors Tor getretene Flanke von Volland, verlängerte Brooks relativ unbedrängt in die Maschen des eigenen Kastens zum 0:1. Und wäre dieses nicht schon Unglück genug, agierte Brooks nur drei Minuten später bei einem Zweikampf im Strafraum mit dem Hoffenheimer Schipplock fahrlässig. Nachdem Brooks der Ball versprang, setzte er ungeschickt nach, traf dabei den Hoffenheimer Stürmer mit dem Fuß am Oberschenkel, welcher dieses Geschenk dankend annehmend zu Boden stürzte und sich beim Wälzen das Schienbein hielt, als ob er richtig schwer getroffen worden war. Den Strafstoß verwandelte der Ex-Herthaner Sejad Salihovic sicher zum 0:2.
Der Ex-Herthaner Sejad Salihovic verwandelte zwei Elfmeter innerhalb von 13 Minuten.
Foto: Getty Images
Rumpftruppe auf dem Zahnfleisch
Ohne die aktuell wichtigen Stammspieler Per Skjelbred und Roy Beerens war Hertha BSC gegen 1899 Hoffenheim nicht in der Lage, das Unheil auch nur durch irgendeine Gegenwehr zu verhindern. Spätestens beim Zwei-Tore-Rückstand nach 26 Spielminuten hatte man als Zuschauer das ungute Gefühl, das Spiel ist jetzt verloren. Denn Herthas Spielsystem, zuvorderst auf Torverhinderung ausgelegt, scheint sich bei Bedarf nur mühsam auf Offensive umstellen zu lassen. Trifft man dann auf eine spielstärkere Mannschaft wie die TSG, ist gleich ganz vorbei. Trainer Jos Luhukay fehlen die Alternativen. Durch die vielen Verletzungen und die nicht integrierten (oder integrierbaren? – Kalou – Stocker – Heitinga) Neuverpflichtungen ging Herthas Rumpftruppe gegen Hoffenheim merklich auf dem Zahnfleisch. Überhaupt fiel auf, dass in Herthas Startaufstellung gleich neun Spieler standen, die den Erstligaaufstieg vor anderthalb Jahren mit Bravour erreicht hatten. Nur Mittelstürmer Julian Schieber und Aushilfs-Innenverteidiger Jens Hegeler gehörten nicht zum damaligen Zweitligakader.
Peter Niemeyer, Jens Hegeler, Valentin Stocker und Marcel Ndjeng können in den Weihnachtsferien endlich Kraft tanken.
Foto: Getty Images
Fazit Hertha-Hinrunde
Das vorgegebene Saisonziel, Hertha in der Bundesliga zu etablieren, ist den Verantwortlichen Jos Luhukay und Michael Preetz nicht gelungen. Nur drei Punkte Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen 17 und 18 heißt, Hertha steckt wieder ganz tief im Abstiegskampf. Hoffentlich gelingt es Luhukay und Preetz, die richtigen Schlüsse aus der verkorksten Hinrunde zu ziehen. Sicher scheint dieses aber leider nicht. Denn die von der Hertha-Führung im Sommer als Heilsbringer auserkorenen und für viel Geld verpflichteten Spieler, die sogenannten Königstransfers Valentin Stocker und Salomon Kalou, sitzen, obwohl unverletzt, nur auf der Bank, respektive auf der Tribüne (John Heitinga). Um den Abstieg nicht Wirklichkeit werden zu lassen, sollte vielleicht über Verstärkungen nachgedacht werden. Auch wenn sich die Stimmung in der Mannschaft durch zusätzliche Konkurrenz möglicherweise unangenehm verschärft. Als Beispiel dient hier Stareinkauf Salomon Kalou. Dieser hatte ja seiner schlechten Stimmung unter der Woche bereits freien Lauf gelassen und sich öffentlich über seine Nichtberücksichtigung beschwert. Am besten wäre es sicher, wenn Jos Luhukay den schon vorhandenen großen Kader zu einer derart verschworenen Truppe schmiedet, dass diese dann im neuen Jahr spielerisch inspirierter und kämpferisch geschlossen in den Abstiegskampf zieht.
Der schwache Schiedsrichter Peter Sippel hatte seinen Anteil am Hertha-Debakel.
Foto: Getty Images
Schiedsrichter Peter Sippel
Ticker. Hertha BSC – TSG 1899 Hoffenheim – 0:5 (0:3). 39.604 Zuschauer sahen im Berliner Olympiastadion eine Hertha-Mannschaft, die sich langsam aber sicher zum Abstiegsfavoriten Nummer 1 entwickelt. Nach sagenhaften neun Gegentoren in zwei Spielen leuchten alle Warnlampen in grellstem Rot. Sicher lag es auch an den Fehlentscheidungen des schwachen Schiedsrichters Peter Sippel und seines Schiedsrichtergespanns, dass die Blau-Weißen so deutlich untergingen. In kurzer Zeit zwei fragwürdige Elfmeterentscheidungen hatte Hertha hinzunehmen. Und dann noch das Eigentor von John Anthony Brooks. Da braucht es schon ein gut motiviertes, bestens eingespieltes Team, um unter diesen widrigen Vorgaben in eine schwierige Partie zurückzufinden. Aber davon sind die Blau-Weißen meilenweit entfernt. Ihnen fehlt es aktuell an funktionierender Struktur, um ein Spiel so zu drehen, wie es die berauschten Frankfurter noch unter der Woche gegen Hertha zelebrierten. Den Blau-Weißen Hosogai, Stocker und Ben-Hatira zeigte Sippel jeweils die Gelbe Karte. Die Tore für die TSG 1899 Hoffenheim erzielten Brooks per Eigentor in der 23., 2x Salihovic per Elfmeter in der 26. und 32., Schipplock in der 74. und Rudy in der 84. Spielminute. Herthas Spieler mit der größten Laufdistanz: Dauerläufer Peter Niemeyer mit 11,17 gemessenen Kilometern.
Hertha BSC gegen TSG 1899 Hoffenheim
Hertha-Mannschaftsaufstellung und Einwechselspieler:
Hertha-Spiele Fußball-Historie
Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
07. April 2014 – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 1:1
11. November 2013 – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 2:3
07. Mai 2012 – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 3:1
17. Dezember 2011 – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 1:1
27. Februar 2010 – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 0:2
27. September 2009 – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 5:1
24. April 2009 – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 0:1
09. November 2008 – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 1:0
1. Bundesliga 17. Spieltag:
1. Bundesliga 17. Spieltag:
Pressekonferenz mit den Trainern Jos Luhukay und Markus Gisdol
Hertha BSC – TSG 1899 Hoffenheim
HerthaTV, der offizielle YouTube-Kanal von Hertha BSC
22. Dezember 2014 um 18:48
Müsste es nicht heißen LR:
„Trainer und Manager sind die Auslöser einer Mega-Krise“?
22. Dezember 2014 um 18:53
A propos Hoffenheim:
Wurden in den vergangenen Jahren Herthas Trainer nicht entlassen nach Spielen gegen Hoffenheim? 😈
22. Dezember 2014 um 23:59
Ja, ja Hoffenheim und Hertha …
Am 34. und damit letzten Spieltag der Saison 2011/12 besiegte Hertha unter Trainer Otto Rehhagel die Hoffenheimer mit 3:1 und rettete sich mit Ach und Krach in die Relegation. In der Relegation scheiterte Hertha dann bekanntermaßen an Fortuna Düsseldorf. Trainer von 1899 Hoffenheim war damals skurilerweise Markus Babbel, der noch bis zum Winter Hertha trainiert hatte.
Nun ist es gut möglich, dass Hertha erneut am letzten Spieltag gegen Hoffenheim gewinnen muss, um noch das rettende Ufer oder zumindest die Relegation zu erreichen. Und der Gegner dort könnte pikanterweise wieder Fortuna Düsseldorf heißen.
Trotz allem Frust bin ich grundsätzlich dafür, dass Michael Preetz und Jos Luhukay Hertha vor dem erneuten Abstieg retten sollen. Aber Abstiegskampf hat seine Eigendynamik. Kein Trainer kann sich da sicher sein, dass er nicht schon morgen entlassen wird. Besonders nach einer herben Niederlage gegen Hoffenheim.
23. Dezember 2014 um 17:32
Gestatte mir ein Quentchen Galgenhumor für heute LR mit der folgenden Frage: Was haben Wowereit und Mähdorn voraus gegenüber Preetz und Luhukay?
23. Dezember 2014 um 20:33
Ich versuche es mal:
Dass sie sich die Rückrunden-Hertha-Heimspiele alle von der Ehrentribüne aus anschauen dürfen. Michael Preetz und Jos Luhukay müssen vorerst noch unten hinter der blauen Tartanbahn Platz nehmen.
26. Dezember 2014 um 15:42
räusper Linienrichter
Wowereit ist im Jahr 2014 zurückgetreten.
Mähdorn hat seinen Rücktritt für 2015 angekündigt.
27. Dezember 2014 um 11:12
Guten Morgen,
hattet ihr in den letzten Tagen Zeit, in der Berliner Morgenpost die Hinrundenbilanz 2014 zu lesen?
http://www.morgenpost.de/sport/hertha-aktuell/article135674494/Hertha-in-der-Hinrunde-Die-grosse-Morgenpost-Analyse.html
Aus der Fülle der Daten (Prozentanteile in der Regel arithm. Mittelwerte für 17 Ligaspiele) möchte ich hier und heute die 35 Gegentore und weitere ausgewählte Daten kommentieren.
Eine der Binsenweisheiten lautet sicher: „Wer den Ball nicht hat, kann keine Tore schießen (höchstens Eigentore).“
Hertha hat eine Fehlpassquote von 31% und nur 44 % Ballbesitz (in der Grafik Spielanteile genannt). Dann musste Hertha den Gegnern hinterher laufen und konnte diese nur noch durch insgesamt 306 Fouls stoppen, die von den Schiedsrichtern mit 39 Karten geahndet wurden.
28. Dezember 2014 um 10:23
Unglück oder Unvermögen – was führte zu den 35 Gegentoren?
Hertha ließ „nur“ 219 Torschüsse der Gegner zu. Zum Vergleich: Bayern M. 105, Schalke 277. Darunter waren 33 ❗ Großchancen für Herthas Gegner.
Hertha bekam 25 Gegentore aus dem Spiel und 10 Gegentore nach Standardsituationen (darunter nach meiner Erinnerung nur 1 Elfmeter, in Augsburg leider spielentscheidend). 8 Gegentore wurden per Kopf erzielt – die von Impire aufbereiteten Daten unterscheiden dabei nicht zwischen Kopfbällen aus dem Spiel heraus oder nach Standards. Der Schnitt der Bundesliga beträgt 4 Gegentore durch Kopfbälle.
28. Dezember 2014 um 11:54
Und zumindest noch zwei Elfmeter für Hoffenheim. Leider ist Hertha-Torhüter Thomas Kraft so gar kein Elfmetertöter. Daran könnten sie beim Torwarttraining arbeiten. Ein gehaltener Strafstoß rüttelt die Mannschaft auf und kann enorme Kräfte freisetzen. Überlebenskräfte – die, die unser Team im Abstiegskampf dringend braucht.
Unglück oder Unvermögen?
Tendenz klar zu Unvermögen. Wenn denn noch Unglück dazu kommt, heißt es schlussendlich 0:5 wie gegen Hoffenheim.
Deutlich spiegelt die Morgenpost-Statistik wieder, dass das Hertha-System nicht auf Ballbesitz sondern auf Balleroberung setzt. Bloß nicht beim eigenen „schwachen“ Spielaufbau auch noch den Ball vertändeln und ein Kontertor kassieren. Lieber den Ball nach vorne dreschen und darauf hoffen, dass Julian Schieber ablegen oder zumindest den zweiten Ball erobern kann. Wenn dieses Manöver so nicht glückt, sofort aggressiv attackieren und versuchen, den Gegner während des Spielaufbaus erfolgreich zu stören, um selber einen schnellen Konter zu fahren. – Klappt manchmal sehr gut.
Gegen spielstarke, ballgewandte Gegner wie Bayern, Leverkusen oder z.B. Wolfsburg ist Konterfußball sicher ein probates Mittel. Aber gegen Teams wie Bremen, Freiburg, Paderborn oder Mainz sollte man fähig sein, auch Torchancen aus dem eigenen Spielaufbau heraus kreieren zu können. – Eher Zukunftsmusik.
28. Dezember 2014 um 14:22
Du darfst Asche auf mein Haupt streuen Linienrichter. Denn oben schriebst du ja auch von den beiden fragwürdigen Elfmeterentscheidungen zugunsten Hoffenheim.
Dazu noch ein Eigentor von Brooks. Gab es noch weitere Eigentore in der Hinrunde?
Es waren also 10 Gegentore nach Standards, darunter 3 Elfmeter.
Mit deinen Gedanken zur Spielführung und Balleroberung liegst du wohl richtig LR. Damit ist es Hertha gelungen, 5 Kontertore zu erzielen.
In Herthas eigenem Spielaufbau, der Spielführung bei eigenem Ballbesitz liegt der Schlüssel zum Erreichen des Saisonzieles 2015.
28. Dezember 2014 um 15:44
Wie viele Eigentore Hertha in der laufenden Saison fabriziert hat, weiß ich immer noch nicht.
Bei der Recherche nach Eigentoren stieß ich aber auf den Schützen Michael Preetz! In der ewigen Bundesliga-Eigentore-Tabelle von Weltfussball.de wird Herthas Geschäftsführer Sport mit sensationell zwei Eigentoren auf Platz 101 geführt.
http://www.weltfussball.de/ewige_torjaeger/bundesliga/eigentore/3/
Viel spektakulärer sind allerdings die 93 Tore die Michael Preetz während seiner Spielerkarriere für Hertha BSC erzielte. Damit ist und bleibt er Herthas großer Rekordtorschütze. Und Preetz war auch Herthas erster und einzigster Torschützenkönig in der Bundesliga-Historie mit 23 Toren in der Saison 1998/99.
28. Dezember 2014 um 16:38
1 Eigentor schoss Jedvaj am 2. Spieltag – zugunsten Herthas.
Wagner köpfte das 2. Tor für den VfB – Eigentor.
Das 2. Eigentor schoss Brooks für Hoffenheim – wie hier oben berichtet.
Oder auch http://fussballdaten.de/vereine/herthabscberlin/2015/
Alle 17 Spieltage auf einen Klick am unteren Ende der von mir verlinkten Webseite.
Alles kein guter Saisonverlauf bis dato. Zum eigenen Unvermögen („fehlende Spielkultur“) kommt Unglück hinzu – Eigentore, Karten und Verletzungen.
http://fussballdaten.de/bundesliga/2015/statistik/
Ben-Hatira muss pausieren (aus gesundheitl. Gründen), Hosogai wegen seiner 5. gelben Karte. Stocker, Ronny und Brooks droht die fünfte gelbe Karte beim Abstiegsgipfel im Weserstadion.
28. Dezember 2014 um 17:13
John Anthony Brooks und Sandro Wagner sind also Herthas Eigentorschützen. Naja, kann schon mal passieren.
Wenn man den aufmerksamen Analysten von WahreTabelle.de Glauben schenken kann, hatten die Blau-Weißen bislang eher Glück. Nach deren Erkenntnissen würde Hertha mit 18 Punkten auf dem Relegationsplatz verhungern. Insbesondere Bremen, aber auch Dortmund, Hamburg und Mainz sind die aktuell Benachteiligten.
http://www.wahretabelle.de/
Sollten Jos Luhukay und Michael Preetz bei ihren Analysen zu dem Ergebnis gekommen sein, Valentin Stocker und Salomon Kalou benötigen noch längere Zeit, um der Mannschaft helfen zu können, sollte unbedingt auf dem Transfermarkt zugeschlagen werden. Ein technisch versierter, zentraler, offensiver Mittelfeldspieler mit Auge und Abstiegskämpferherz muss doch für die Hertha zu begeistern sein.
28. Dezember 2014 um 17:46
Was redest du ….“kann schon mal passieren.“ 🙄
Eigentore, Karten und Verletzungen waren die preegenden Eindrücke der Drei-Trainer-Saison bis hin zum finalen Eigentor im Relegationsspiel.
http://www.schiedsrichtergespann.de/traum-klassenerhalt-zerplatzt/
Denn merke: Wer sich selbst schädlich ist, braucht für den Spott nicht zu sorgen …
28. Dezember 2014 um 20:04
Es gibt Eigentore und Eigentore. Als Adrian Ramos das Ding damals im Relegationsspiel gegen Düsseldorf im eigenen Tor versenkte, stand Hertha mit mehr als einem Bein in der 2. Liga. Als Brooks die Pille vor kurzem gegen Hoffenheim über die Linie stupste, beschleunigte er zwar den Weg zur Niederlage, aber die war eh nicht aufzuhalten.
Das Eigentor von Sandro Wagner gegen den VfB Stuttgart ist schon deshalb bemerkenswert, weil er als Mittelstürmer so selten trifft. Als ob er auch mal wieder dringend einen reinmachen wollte 😉
28. Dezember 2014 um 22:02
„Sandro Wagner, Sandro Wagner,
keiner spielt so schön wie Sandro Wagner.“
Text: unbekannter Fan 2013
Melodie: Michael Holm „Medocino“
1. Januar 2015 um 09:40
Frohes Neues Jahr
In der B.Z. sagt Thomas Kraft u.a. Folgendes: „Wir werden eine bessere Rückrunde als Hinrunde spielen und, so wie es immer unser Ziel war, am Ende über dem Strich stehen.“ Was ihn da so sicher macht? „Wir haben sehr viel Qualität in der Mannschaft, mehr als in den Jahren zuvor. Es geht nur um Details, dann werden wir auch wieder erfolgreich sein.“
1. Januar 2015 um 09:49
Blick zurück und volle Kraft voraus ❗
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/618237/artikel_herthas-fussballjahr-zum-vergessen.html
1. Januar 2015 um 13:13
Hätte, hätte Fahrradkette. Verpassten Chancen nachtrauern.
Hätte Hertha beim Saisonauftakt gegen Bremen die 2:0 Führung sauber nach Hause gebracht. Gegen den Aufsteiger aus Paderborn mal richtig Qualität und Stärke des Kaders auf den Platz gebracht. Und das geniale Glücks-Gastgeschenk in Frankfurt einfach nur angenommen. Tja, dann hätte Hertha 7 Punkte mehr auf dem Konto und man dürfte über eine erfolgreiche Hinrunde palavern.
Thomas Kraft macht es aber trotzdem richtig. Um im Abstiegskampf zu bestehen, muss man sich auf die eigene Qualität stützen, sich stark reden und Selbstvertrauen vermitteln. Jos Luhukays passive Defensivtaktiken machen in diesem Zusammenhang aber nur Sinn, wenn man adäquat punktet. Tut die Mannschaft aber bislang nicht.
2. Januar 2015 um 10:51
Ich lese daraus Kritik an Herthas Mittelfeld MF in Offensive und Defensive. Die offensiven MF beteiligen sich zu wenig an der Arbeit gegen den Ball, sie verursachen zuviele Ballverluste, und eröffnen dem Gegner Konterchancen. Die defensiven MF haben zuviele Ballverluste, in meinen Augen sind sie zu langsam/unsicher in Herthas Spieleröffnung. Und ihre Zweikampfwerte sind schlecht im Ligavergleich. Herthas Dauerläufer Skjelbred und Hosogai spielten vielfach im defensiven MF. Hegeler wurde vor der laufenden Saison für diese Position verpflichtet – wie oft spielte er dort, bevor er als Innenverteidiger aushelfen musste? Cigerci ist weiterhin auf unbestimmte Zeit verletzt.
2. Januar 2015 um 22:52
Herthas Lage ist und bleibt vorerst bedrohlich. Die statistischen Werte von 2014 spiegeln insgesamt den schwachen Tabellenplatz deutlich wieder. Die Rückrunde wird deshalb eine Zitterpartie. Aber als Hertha-Fan ist man gestählt. Einfach viele direkte Duelle gegen Abstiegskonkurrenten gewinnen und sich irgendwie über die Ziellinie mogeln.
3. Januar 2015 um 10:42
Schau auf die Tabelle LR.
Ab Platz 10 stehen alle Mannschaften im Abstiegskampf.
Mit 7 Siegen gegen all diese Mannschaften könnte Hertha die Ziellinie „Platz 15 oder besser“ erreichen.
3. Januar 2015 um 15:06
Sieben Hertha-Siege gegen die versammelte Abstiegskonkurrenz (Dortmund mal ausgenommen) wären ein Traum und vermutlich der sichere Klassenerhalt. Diese avisierten 21 Punkte kann aber nicht einmal Branchenprimus Bayern München als fast sicher einbuchen. Und bei Hertha drückt die Auswärtsschwäche mächtig aufs Gemüt. Bislang gelang den Blau-Weißen nur ein Auswärtssieg beim 1. FC Köln.
Auswärts muss Hertha aber gegen Bremen, Hamburg, Stuttgart und Mainz antreten.
Zuhause bekommt man es nur mit Freiburg, Paderborn und Köln zu tun.
4. Januar 2015 um 09:14
Mit 8 Siegen gegen die direkten Konkurrenten würde Hertha das Saisonziel „Platz 15 oder besser“ erreichen.
Es sind die folgenden Spiele (in Klammern der aktuelle Tabellenplatz).
18. Spieltag: (16.) SV Werder Bremen : (13.) Hertha BSC
20. Spieltag: (12.) FSV Mainz : HBSC
21. Spieltag: HBSC : (18.) SC Freiburg
24. Spieltag: (15.) VfB Stuttgart : HBSC
26. Spieltag: (14.) Hamburger SV : HBSC
27. Spieltag: HBSC : (10.) SC Paderborn
29. Spieltag: HBSC : (11.) FC Köln
32. Spieltag: (17.) BV Dortmund : HBSC
Bis zum 27. Spieltag am 4.4.15 wird klar sein, ob Hertha Kurs hält auf das Saisonziel. Ohne auswärts zu punkten wird dies nicht möglich sein.
4. Januar 2015 um 15:52
In dieser Saison ist Heimstärke ein Trumpf der Hertha-Mannschaft. Allerdings hat Hertha nur noch 8 Heimspiele, von denen es in 5 Partien auch noch gegen Hochkaräter geht. Die Mannschaften aus Freiburg, Paderborn und Köln sollten unbedingt besiegt werden. Die Punkteausbeute im heimischen Olympiastadion gegen die Topteams aus Leverkusen, Gladbach, Schalke, Augsburg und Frankfurt wird dann entscheiden, ob Hertha die Klasse halten kann. Insbesondere das Heimduell mit Augsburg hat in vielerlei Hinsicht Brisanz. Denn gerade die Augsburger führen den Hertha-Verantwortlichen vor, wie man sich in der Bundesliga etabliert.
5. Januar 2015 um 13:46
die Morgenpost schrieb heute.
„Seit Luhukay im Sommer 2012 nach Berlin kam, ging Hertha stets mit breiter Brust ins neue Jahr: 2013 als Zweiter in Liga zwei, 2014 sogar als Sechster in der Bundesliga. Das ist diesmal mit 18 Punkten und nur einem Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone anders. Luhukay muss beweisen, dass er eine Mannschaft in einem aufgeregten Umfeld aus dem Tabellenkeller führen kann. Mit Augsburg gelang ihm 2011/12 die Wende, als man auf Platz 17 mit 15 Punkten nach der Hinrunde am Ende mit 38 Zählern auf Rand elf landete.”
http://www.morgenpost.de/sport/hertha-aktuell/article136010320/Nur-ein-Neuer-koennte-bei-Hertha-BSC-kommen.html
Damals holte Luhukay in der Rückrunde 23 Punkte mit Augsburg. Da liegt die Latte für die bevorstehende Rückrunde schon recht hoch.
5. Januar 2015 um 16:24
Mut macht, dass Trainer Jos Luhukay mit Augsburg damals bei ähnlich prekärer Ausgangslage die Klasse sicher halten konnte. Warum sollte er diese Leistung nicht mit der Hertha-Mannschaft wiederholen können?
Mut macht darüber hinaus, dass die Innenverteidigung in der Rückrunde höchstwahrscheinlich viel stärker besetzt ist. Wenn ein gesunder, formstarker Sebastian Langkamp die meisten Partien der Rückrunde mitwirkt, steht die Abwehr um ein paar wichtige Prozentpunkte stabiler und es fallen hoffentlich viel weniger Gegentore.
Wenn man in der Bundesliga etabliert sein will, müssen auch die zum Ziel passenden Punkte eingefahren werden. Da sind als Zielvorgabe 23 Punkte pro Halbrunde nicht vermessen. 6 Siege – 5 Unentschieden – 6 Niederlagen. Hertha reichen hoffentlich schon weitere 18 Punkte, um in dieser Saison den drohenden Abstieg zu vermeiden.
5. Januar 2015 um 16:58
6 Siege – 5 Unentschieden – sind eine ehrgeizige, aber nicht unmögliche Zielformulierung für die Rückrunde LR.
Langkamps Rückkehr wäre sicher wichtig für die Optimierung der Innenverteidigung.
Darüber hinaus wiederhole ich meine Kritik vom 2. Januar 2015 an Herthas Mittelfeld MF in Offensive und Defensive. Dort muss Luhukay bis zum 1.2.2015 noch einige Stellschrauben in die richtige Richtung drehen.
5. Januar 2015 um 18:31
Wichtig für die Optimierung der IV wäre die Verpflichtung von J. Boateng und B. Höwedes, die können zur Not auch auf Außen spielen. Aber schlappe 50 Mio. € werden auf der Herthageschäftsstelle nicht herrenlos rumliegen, wie ich die Sache überschlägig einschätze.
Gespannt bin ich, ob JoLu Brooksi die Rückrunde diesmal durchspielen lässt oder Langkamp ihn wieder auf die Bank verdrängt, so dass der Junge vollends die Lust verliert.
Die Rückrunde wird wohl ein paar Spannungsbögen bieten, in die der Cheftrainer einige Sollbruchstellen implementiert haben könnte.
6. Januar 2015 um 12:54
Die Personalie John Anthony Brooks finde ich auch überaus spannend. Meine Favoriten für die Innenverteidigung sind Sebastian Langkamp und Brooks. Wenn Langkamp wieder fit ist, ist er sicher Herthas stabilster Abräumer. Und Brooks ist ein Vorgeschmack auf Herthas glorreiche Zukunft. Vielleicht erreicht Brooks sogar irgendwann das Leistungslevel der Innenverteidigerstars Boateng und Höwedes.
Beim Spielaufbau aus der Innenverteidigung heraus sind Fabian Lustenberger und Brooks meiner Meinung nach effektiver als Langkamp. Aber insbesondere Herthas Dauerproblematik im Mittelfeld könnte gelöst werden, wenn der Hertha-Kapitän auf die sechs nach vorne rotiert. Ein fitter Lustenberger wäre beim Abräumen und als Passgeber beim Umschaltspiel derzeit sicher viel stärker, als der plötzlich dauerhaft formschwache Hosogai.
Demnach hätte man zwei „Neuzugänge“ für das Mittelfeld. Den Hertha-Kapitän sowie Jens Hegeler, dessen Einsätze im Abwehrzentrum wohl vorerst beendet sind. Ob Hegeler aber über den Umweg Innenverteidigung zu der Spielstärke gefunden hat, um im Mittelfeld den für ihn im Sommer vorgesehenen Platz als Denker und Lenker einzunehmen, bleibt ein großes Fragezeichen. Schön wär‘s.
6. Januar 2015 um 13:37
Jepp LR, ich teile deine Sicht auf Herthas Probleme beim Spielaufbau.
Eine Frage zu Hosogai: Woran liegt es, dass er so viele Fehlpässe spielt?
A. Er „sieht“ die Mitspieler nicht, weiß nicht wohin er spielen soll.
B. Er spielt „schlampige“ Pässe.
C. Seine Mitspieler bieten sich nicht/zu spät an.
Alle 3 Hypothesen sind zulässig. Ich müsste jedoch 17 Hinrundenspiele noch einmal anschauen, um diese Hypothesen zu prüfen. Und das tue ich mir nicht an.
6. Januar 2015 um 16:10
Dass Hajime Hosogai über genügend fußballerische Qualität verfügt, um ein starker Spieler in einer mittelprächtigen (etablierten) Bundesligamannschaft zu sein, hat er oft genug bewiesen. Warum es bei ihm derzeit nicht läuft? Ich denke, in einem erfolgreichen Team würde Hosogai viel besser zum Zug kommen.
Aber Hertha steckt in einem Negativtrend. Misserfolge wie in Bielefeld und Paderborn führen zu allgemeiner Verunsicherung und Fehler von Mitspielern führen schnell zu Fehlerketten. Hertha kassiert zu viele Tore und liegt deshalb viel zu oft in Rückstand. Ein Spiel umzudrehen, fällt auch den Topteams der Liga nicht so leicht.
6. Januar 2015 um 16:38
Hertha hat in dieser Saison einen Vorsprung verdaddelt an den spieltagen:
1,2 und 16. Trotz eines 0:1 Rückstandes konnte Hertha noch einen Punkt erkämpfen am 4. Spieltag. In den anderen Spielen ist es der Mannschaft nicht gelungen, einen Rückstand wett zu machen.
http://www.fussballdaten.de/vereine/herthabscberlin/2015/
6. Januar 2015 um 21:33
Lieber Blauer Montag, da hast du eine Kurzanalyse vorgenommen, die verdammt nach Abstieg müffelt.
Die Morgenpost hat heute berichtet, dass Jos Luhukay die Fehler der Hinrunde analysiert hat und weiß, wie er die Mannschaft besser machen kann. Immer gut, wenn der Chef-Trainer einen Plan hat.
http://www.morgenpost.de/sport/hertha-aktuell/article136055019/Bei-Hertha-BSC-bleibt-alles-anders.html
Am 4. Spieltag in Freiburg war Ronny der Held. Mit seinen zwei Freistoßtoren hatte er Hertha einen wichtigen Punkt gerettet. Ohne seinen Freistoßhammer kurz vor Schluss würde Freiburg sogar vor Hertha in der Tabelle stehen. Übrigens eines der Spiele, in welchem die Blau-Weißen die klar schwächere, aber effektivere Mannschaft war.
7. Januar 2015 um 11:44
Ein guter Trainingsbericht in der Morgenpost LR. Interessant fand ich u.a. Folgendes
Luhukay sagte: „Wir haben personell noch einige Fragezeichen. In den nächsten Wochen werden wir ganz genau beobachten. Alles ist noch offen. Vielleicht machen wir nichts, vielleicht verstärken wir uns noch.“
7. Januar 2015 um 17:06
Bei diesem verletzungsanfälligen Sport Fußball ist der Spielerkader immer im stetigen Fluss. Der Trainer muss den Spagat hinbekommen. Zum einen, die aktuell gesunden Spieler des Kaders so zu motivieren, dass sie Höchstleistung abliefern. Und zum anderen trotzdem immer einen Blick für sinnvolle Verstärkungen haben.
Die schwierigen Sommertransfers machen allerdings nicht gerade Mut, dass ein (teurer, vielleicht sogar sehr teurer) Wintertransfer richtig schnell weiterhilft. Es ist nun schon ein halbes Jahr vergangen und Stocker, Kalou und Heitinga haben immer noch keinen stabilen Platz im Team. Alle drei wurden (für viel Geld) als Führungsspieler verpflichtet, die die Qualität des Kaders anheben sollten.
7. Januar 2015 um 17:34
Heitinga ist in meinen Augen für die Bundesliga schlicht zu langsam.
Stocker ist jung – da kann noch mehr kommen
Kalou liegt als Stürmer mit 5 Toren nahezu im Soll.
Er steht ebenso zur Wahl für das Tor der Hinrunde wie Julian Schieber.
http://www.bundesliga.de/de/fanzone/tor-des-spieltags/2014/
Die einzigen Spieler, die sich in der Hinrunde 2014 steigern konnten in meinen Augen, sind Ben-Hatira, Schulz und (mit Abstrichen) auch Brooks. Nach einem halben Jahr erwarte ich inzwischen, dass auch die Neueinkäufe des Sommers 2014 von Luhukay herangeführt werden an das Optimum ihres Leistungsvermögens. Bis dato gilt für die meisten Neueinkäufe 2014 das Gleiche, was du schriebst am 6.1.2015 über Hosogai – in einer verunsicherten Mannschaft bleiben Spieler allzu oft unter ihrem Leistungsvermögen.
8. Januar 2015 um 11:10
So langsam macht man sich Sorgen um den Gesundheitszustand von Per Skjelbred. Der Norweger ist nun schon einen knappen Monat außer Gefecht. Ich sag mal, mit Dauerläufer Skjelbred hätte Hertha in den letzten beiden Spielen der Hinrunde (Frankfurt 4:4, Hoffenheim 0:5) nie und nimmer 9 Gegentreffer kassiert. Er ist unverzichtbar für den Abstiegskampf. Ich denke zudem, nur mit einem fitten Per Skjelbred hat Hertha in Bremen eine realistische Chance auf die so wichtigen drei Punkte zum Rückrundenstart.
Nico Schulz und John Anthony Brooks sind auf dem allerbesten Weg, leuchtende Aushängeschilder für Herthas Nachwuchsarbeit zu sein. Leider sieht es aber so aus, als ob Brooks erstmal auf die Reservebank muss. Laut den Trainingsinformationen der Presse sollen Langkamp und Lustenberger das Innenverteidigerduo bilden. Brooks wäre dann wohl auf Position drei und Heitinga auf vier.
Aufsteiger Nico Schulz hat es beim Konkurrenzkampf auf seiner Linksverteidigerposition gleich mit zwei Rivalen um einen Startformationsplatz zu tun. Marvin Plattenhardt und der anscheinend wiedererstarkende Johannes van den Bergh stehen zur Auswahl.
8. Januar 2015 um 16:35
Fabian Lustenbergers Position ist mir letztlich egal, Hauptsache er führt die Elf in Bremen zu einem Punktgewinn.
Für Erfolge gegen die Konkurrenz (wie hier bereits mehrfach vom Linienrichter und maenne geschrieben) ist die Spieleröffnung durch den Torwart, die IV und das defensive MF die wichtigste Stellschraube. In welche Richtung er drehen muss und mit welchen Spielern, weiß Herthas Trainer hoffentlich am Besten.
Ich hoffe auf Erfolg in 24 Tagen. Und in 87 Tagen werden wir im Groben wissen, ob Luhukay und Preetz ihr Saisonziel erreichen können. Dann hat Hertha bereits 6 Spiele gegen direkte Konkurrenten hinter sich.
Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit bspw. mit HerthaTV und dem Interview mit Skjelbred.
https://www.youtube.com/watch?v=yaa_c1xgPmI
9. Januar 2015 um 20:53
In der Interview-Situation ist Per Skjelbred ein sehr angenehm lockerer Typ. Und auf dem Platz ist er vorbildlicher Kämpfer. Schon öfter hab ich bekannt, ich bin absoluter Fan vom Norweger. Hoffentlich wird er bald fit. Ein Tor würde ihm sicher mal gut tun. Vielleicht trifft er ja in Bremen.
10. Januar 2015 um 14:38
Der kicker schrieb gestern Abend
„Kapitän Fabian Lustenberger und Kollegen mussten aufgrund des schlechten Wetters noch eine halbe Stunde in den Kraftraum. Größere Beschwernisse als mit dem torpedierten Trainingsplan dürfte der Hertha-Coach jedoch mit seinen Sorgenkindern Per Skjelbred (Wadenverhärtung), Roy Beerens (Außenbandanriss und Knochenmarksödem im Sprunggelenk) und Änis Ben-Hatira (Zehprobleme) haben.“
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/618723/artikel_trainingsabbruch-und-drei-sorgenkinder-fuer-luhukay.html
10. Januar 2015 um 18:45
Wenn Hertha tatsächlich tief in den Abstiegssumpf geraten sollte, dann sicher deshalb, weil wichtige Spieler wie die von dir Blauer Montag oben genannten Skjelbred, Beerens oder Ben-Hatira langfristig ausfallen. Auf rechts ist Roy Beerens derzeit sicher der Stärkste. Kein anderer Hertha-Spieler stört den gegnerischen Spielaufbau so laufintensiv wie Per Skjelbred. Änis Ben-Hatira hat noch am meisten Konkurrenz auf seiner Position. Denn irgendwann wird der Knoten bei Valentin Stocker wohl platzen.
11. Januar 2015 um 09:39
Morjn LR, kann Stocker eigentlich auch auf rechts spielen? Oder Haraguchi?
Was hältst du von einer Offensivreihe Stocker – Ronny – Haraguchi?
Beerens, Skjelbred und Ben-Hatira ist derzeit nominell Herthas stärkste Reihe im offensiven Mittelfeld. Die 3 sollten möglichst alle fit nach Bremen fahren können.
11. Januar 2015 um 14:27
Genki Haraguchi hatte am 1. Spieltag gegen Werder Bremen einen richtig guten Einstand. Kurz vor Spielende wurde er dann aber übel abgeräumt und verletzte sich dabei schwer. Seitdem sucht er den Anschluss. Ich denke, Haraguchi könnte in Zukunft zur Stammkraft werden. Seine bisweilen wilde, unorthodoxe Spielanlage sind schwer zu verteidigen.
Valentin Stocker ist der große Hoffnungsträger für eine spielerisch bessere Rückrunde. Hoffentlich helfen Winterpause und Trainingslager, dass die Bindung zu seinen Mitspielern endlich flüssiger wird.
Ich bin Fan von Zauberfuß Ronny. Die Drecksarbeit sollen andere für ihn tun 🙂
11. Januar 2015 um 17:21
Also bitte ran an die Drecksarbeit Herr Hegeler ❗
Hosogai ist am 18. Spieltag gesperrt.
12. Januar 2015 um 10:21
Interessante Variante für Position 6. Denn Jens Hegeler wurde eher für das offensivere Mittelfeld, Position 8 oder 10, verpflichtet? Aber nachdem er sich im Abwehrzentrum so richtig warmgespielt hat, könnte er Ronny sicher gut den Rücken freihalten.
Ansonsten könnte Hajime Hosogai in Bremen durch Peter Niemeyer, Nico Schulz oder meinen Favoriten Kapitän Lustenberger ersetzt werden.
12. Januar 2015 um 18:35
Du wirst sehen LR – es spielen in Bremen Hegeler und Skjelbred (sofern fit) im DM. An Lustenbergers Rückkehr ins DM will ich noch nicht recht glauben. Und Schulz gefällt mir nicht uneingeschränkt im DM.
Luhukay hat den Kader in der Hinrunde schwindelig rotiert. Für die Rückrunde sollte er in den kommenden 14 Tagen eine gute Formation finden – und so lange wie möglich beibehalten (mit Schulz als LAV)
12. Januar 2015 um 22:00
Ich werde mich erinnern, lieber Blauer Montag, Hegeler und Skjelbred auf der Doppelsechs. Und Trainer Luhukay sollte Nico Schulz die Möglichkeit geben, sich als linker Außenverteidiger zu stabilisieren, weiter Matchpraxis zu sammeln. Sehe ich auch so.
13. Januar 2015 um 11:57
Hegeler und Skjelbred auf der Doppelsechs ist meine erste Vermutung für die Startelf in Bremen, sofern Per bis dahin wieder topfit ist.
Weitere Optionen wären
Lustenberger und Hegeler,
Lustenberger und Niemeyer.
ich weiß nicht mehr wo, aber zuletzt las ich, dass Lustenberger leichte Probleme hätte mit der intensiven Laufarbeit im Mittelfeld.
13. Januar 2015 um 17:02
Heute 14 Uhr, zur zweiten Halbzeit Hertha BSC Hallescher FC im Amateurstadion hatte ich es gerade noch geschafft. Auf der Anzeigetafel stand als Zwischenstand 1:1. Da denkt man sich, jetzt dreht der Bundesligist ein wenig auf und versenkt den Drittligisten. Aber nichts da. Halle drehte auf und versenkte unsere Hertha mit 3:1. Wieder drei Gegentore, nur wenige, sehenswerte Ballstafetten und kaum Torchancen. Herthas Spiel ist derzeit nicht besonders attraktiv, geschweige denn erfolgreich.
Übrigens spielten Fabian Lustenberger und Jens Hegeler im Mittelfeld. Gebracht hat es leider nicht viel.