Hertha BSC verlor das im Abstiegskampf so wichtige 6-Punkte-Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim fast ohne Gegenwehr sehr deutlich mit 1:3. Wie so oft in dieser für den Hertha-Fan so grausamen Saison hatte man schon nach gut 30 Minuten Zuschauen die Schnauze randvoll. Obwohl man als Hertha-Fan glaubt, fast jeden erdenklichen sportlichen Tiefpunkt zu kennen, wird man trotzdem fast jedes Wochenende aufs Neue einer Prüfung an Standfestigkeit unterzogen. Diese Mannschaft hat keine Zukunft. Es gibt keine Entwicklung. Ein Abstieg wäre nur konsequent. Hertha bleibt nur deshalb im Abstiegsrennen noch irgendwie präsent und chancenreich, weil die Konkurrenz aus Stuttgart und Gelsenkirchen ebenfalls nicht erstligatauglich spielt. Und die Teams aus Hoffenheim, Bochum und Köln bislang dürftigst gepunktet haben.
Ein schönes Tor von Hertha-Stürmer Stevan Jovetic. Der Treffer kam aber viel zu spät.
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Torjäger Dodi Lukebakio nur auf der Bank
Als Zuschauer muss man nicht alles verstehen. Aber ein Trainer, der ein System einstudiert, bei welchem der mit Abstand beste Torjäger den er im Kader hat, auf der Reservebank landet, sollte sich unbedingt selbst hinterfragen. Sich diesen Luxus zu leisten, Dodi Lukebakio aus taktischen Gründen aus dem Team zu eliminieren und mit dieser Maßnahme nicht erfolgreich zu sein, ist schon sehr heftig. Immer wieder stellt sich die Frage, warum im Wintertrainingslager in Florida nichts Besseres eingeübt wurde? Hat Ex-Manager Fredi Bobic den Spieler-Kader wirklich so schlecht zusammengestellt, dass nicht mehr geht als Abstieg? So einfach ist es dann wohl nicht. Denn auch das Trainerteam um Sandro Schwarz war und ist gefordert – für diesen Kader ein Spielsystem zu entwickeln, welches den Abstieg verhindert – hat aber bislang nicht geliefert. Denn Stand heute ist die Mannschaft dazu nicht in der Lage. Es ist ein absolutes Desaster. Hertha BSC hat in 25 Bundesligaspielen nur lausige 21 Punkte geholt.
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Die rote Karte für den Hoffenheimer Dabbur für das Foulspiel an Dodi Lukebakio in der 71. Spielminute brachte müden Herthanern auch kaum Rückenwind.
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Tor Stevan Jovetic Ergebniskosmetik
Als der eingewechselte Hertha-Stürmer Stevan Jovetic in der 92. Spielminute doch noch den Ehrentreffer für Blau-Weiß zum 1:3 erzielte, war die Partie leider schon verloren. Also reine Ergebniskosmetik. Obwohl die Berliner wieder viel pressten, ergaben sich nur wenige Konterchancen in Umschaltmomenten. Das Spielsystem von Trainer Sandro Schwarz bleibt weiter stumpf. Und die Hoffenheimer waren der mit Abstand formschwächste Gegner, den man sich im Abstiegskampf überhaupt nur wünschen konnte. Sage und schreibe 14 Spiele am Stück hatte die TSG 1899 Hoffenheim nicht mehr gewinnen können. Dann kam endlich Hertha – welch ein Glück. Bitterer geht es kaum. Gefühlt ist man nun Absteiger Nummer 1. Wie kann in dieser fürchterlich deprimierenden Situation wieder Selbstvertrauen in der Mannschaft aufbaut werden, ist da die Frage? Hoffentlich hat Hertha-Trainer Sandro Schwarz noch die nötige Kraft dazu.
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Herthas Tolga Cigerci reißt die Arme zu hoch. Diesen Handelfmeter muss der Schiedsrichter geben.
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Schiedsrichter Frank Willenborg
Ticker. TSG 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 3:1 (2:0). 25.027 Zuschauer sahen in der Sinsheimer PreZero-Arena eine Hertha, die dem Abstieg entgegentaumelt. Eine desolate Leistung im 6-Punkte-Spiel gegen die ebenfalls stark abstiegsgefährdeten Hoffenheimer zeigte überdeutlich, wie schwach die Berliner Mannschaft wirklich ist. Schiedsrichter Frank Willenborg und sein Schiedsrichtergespann lagen bei ihren beiden Elfmeter-Entscheidungen für die Hoffenheimer richtig. Den Herthanern hätte allerdings auch ein Handelfmeter zugesprochen werden können. Sogar nachdem der Hoffenheimer Dabbur in der 71. Spielminute wegen rohen Spiels vom Schiedsrichter direkt mit Rot vom Platz gestellt wurde, konnten die Blau-Weißen das 6-Punkte-Spiel nicht an sich reißen. Willenborg zückte gegen Marco Richter, Jessic Ngankam und Maximilian Mittelstädt die gelbe Karte. Das Tor für Hertha BSC erzielte Stevan Jovetic in der 92. Spielminute. Viel zu spät, nur reine Ergebniskosmetik. Die Tore für die TSG 1899 Hoffenheim erzielten Kramaric mit zwei verwandelten Strafstößen in der 24. sowie 37. und Bebou in der 51. Minute. Herthas Spieler mit der größten Laufdistanz: Dauerläufer Lucas Tousart mit 10,9 gemessenen Kilometern.
Hertha BSC gegen TSG 1899 Hoffenheim
Hertha-Mannschaftsaufstellung und Einwechselspieler:
Hertha-Spiele Fußball-Historie
Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
03. Oktober 2022 – Keller – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 1:1
21. März 2022 – Flankengott – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 3:0
02. November 2021 – Bittere Pleite – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 2:0
24. Mai 2021 – Fredi Bobic – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 2:1
21. Januar 2021 – Abgrund – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 0:3
18. Mai 2020 – Geisterspiel – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 0:3
28. Oktober 2019 – Lufthoheit – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 2:3
15. April 2019 – Notelf – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 2:0
27. November 2018 – Offener Schlagabtausch – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 3:3
05. Februar 2018 – Tor Salomon Kalou – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 1:1
18. September 2017 – Rotation – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 1:1
03. April 2017 – Pechvogel Mittelstädt – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 1:3
01. November 2016 – Ohne Reservebank – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 1:0
18. April 2016 – Keine Punkte – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 2:1
24. November 2015 – Hawk-Eye im Schneegestöber – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 1:0
25. Mai 2015 – Um Haaresbreite – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 2:1
22. November 2014 – Rumpftruppe auf Zahnfleisch – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 0:5
07. April 2014 – Sami Allagui – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 1:1
11. November 2013 – Torjäger Adrian Ramos – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 2:3
07. Mai 2012 – Relegation geschafft – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 3:1
17. Dezember 2011 – Stochertor Hubnik – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 1:1
27. Februar 2010 – Heimpleite – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 0:2
27. September 2009 – Schießbude – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 5:1
24. April 2009 – Effizienz – 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 0:1
09. November 2008 – Bundesliga-Spitzenreiter – Hertha BSC – 1899 Hoffenheim – 1:0
1. Bundesliga 25. Spieltag:
1. Bundesliga 25. Spieltag:
Pressekonferenz mit den Trainern Sandro Schwarz und Matarazzo Pellegrino.
TSG 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 3:1 (2:0)
HerthaTV, der offizielle YouTube-Kanal von Hertha BSC
Sportschau, der offizielle YouTube-Kanal der ARD Sportschau.
TSG 1899 Hoffenheim – Hertha BSC – 3:1 (2:0)