Tiefer als Platz 18 geht erstmal sowieso nicht. Gegen den Aufsteiger SC Freiburg im eigenen Stadion 0:4 unterzugehen, lässt sich auch nur schwer toppen. In zwei Spielen gegen Aufsteiger in Folge keinen Punkt gewonnen zu haben, wird so schnell nicht wieder passieren können. Fünf Bundesliga-Spiele in Folge zu verlieren ist jetzt schon rekordverdächtig, aber diese Niederlagen-Serie lässt sich ja noch ein bisschen ausbauen. Man wird sehen.
Zum Abstieg verdammt
Wenn gegen die schwächeren Mannschaften der Bundesliga nicht gepunktet werden kann, ist man normalerweise zum Abstieg verdammt. Das Hertha wieder 3er einfährt, wenn es demnächst gegen die Teams von Hoffenheim, Hamburg, Nürnberg und Wolfsburg geht, ist derzeit irgendwie nicht vorstellbar. Bleibt die Hoffnung, dass Hertha am Mittwoch im DFB-Pokal wenigstens gutes Zweitliga-Niveau erreicht und die Münchner Löwen ausschaltet.
Blätterwald: Debakel Blamage Versager
Im Berliner Blätterwald ist eine wilde Konkurrenz entstanden, wem am meisten Schuld an der Misere zuzuschreiben ist, den Hertha-Spielern, dem Hertha-Trainer oder dem Hertha-Management. Besonders deprimierend ist das Urteil von Ex-Hertha-Stürmer Karl-Heinz Granitza in seinem Blogbeitrag – Ein sprachloser Trainer und seine 11 Versager.
Kein Hertha-Fan ohne Leidensfähigkeit
Für mich als Hertha-Fan wird es in den nächsten Wochen also schwer. Der Frust zieht mächtig runter und die Grenzen der Leidensfähigkeit werden ausgelotet. Dazu kommen feine Nadelstiche in Form von zumeist sachlich richtigen, oft aber sehr hämisch vorgetragenen Kurz-Analysen in Presse, Funk, Fernsehen und Internet. Nadelstiche – von Geisterhand treffsicher geführt, wie bei einer Voodoo-Puppe . Tja, dass zum Standardzustand eines Fußballfans neben Freude und Siegestaumel auch Leiden und Verzweiflung gehören, hatte man in Herthas letzter so erfolgreicher Bundesliga-Saison fast schon vergessen.
Schiedsrichter Deniz Aytekin
An Schiedsrichter Deniz Aytekin hat es nicht gelegen, dass Hertha BSC gegen den SC Freiburg 0:4 verloren hat. Dass Aytekin nur einmal im Spiel für Herthas Raffael Gelb zog, zeigt, dass sich die Herthaner kämpferisch nicht gegen die Niederlage gewehrt haben. Die Tore für den SC Freiburg erzielten zweimal Banovic in der 5. und 68. sowie Makiadi in der 12. und Idrissou in der 42. Spielminute.
Bundesliga-Ergebnisse 6. Spieltag:
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Bundesliga-Tabelle 6. Spieltag:
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