Hertha BSC besiegte den SC Paderborn 07 mit 2:1. Mit viel Glück revanchierten sich die Berliner für die Hinspielpleite, welche im Sommer mit 1:2 verloren ging. Ohne Matchwinner Derry Scherhant hätten die Berliner sicher keine 3 Punkte aus Nordrhein-Westfalen entführt. Denn die Paderborner waren den Herthanern in punkto Torgefahr klar überlegen. Aber der Videoschiedsrichter, Aluminium, Torhüter Marius Gersbeck und das Unvermögen der Paderborner vor Herthas Kasten halfen, mit einem Auswärtsdreier erfolgreich in die Rückrunde zu starten. Es ist schon etwas seltsam, auswärts sind die Berliner eine Macht. Ganz im Gegensatz zu den Heimspielen. Im Olympiastadion lassen die Herthaner sich regelmäßig vorführen. Selbst die beiden Zweitligaaufsteiger SSV Ulm 1846 (2:2) und Preußen Münster (1:2) konnten in den Heimspielen nicht besiegt werden.
Matchwinner Derry Scherhant mit Traumtor. Und Scherhant holte den Elfmeter raus den Cuisance zum 2:0 verwertete.
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Videoschiedsrichter annulliert Tor
Das Spiel war gerade mal 4 Minuten alt, da schossen die Paderborner das Tor zur Führung. Aber in Zeiten des VAR (Video-Assistant-Referee) sind auch eigentlich klar erzielte Tore erst dann gültig, wenn der sogenannte Kölner Keller sein Okay gibt. Und die Überprüfung am Monitor ergab, dass bei Ballabgabe die Fußspitze des Paderborner Spielers im Abseits war. Äußerst bitter. Ohne Videoschiedsrichter hätte dieses Tor immer gegolten. Da wäre die Regel „gleiche Höhe von Abwehrspieler und Angreifer“ zum Tragen gekommen. So wurde am Bildschirm nachträglich die elektronische Abseitslinie bei Ballabgabe gezogen. Und diese ergab ein Mikro-Abseits von vielleicht 2-3 Zentimetern. Ohne Lupe nicht am heimischen Monitor zu erkennen.
Derry Scherhant mit einem Traumtor
In der 16. Spielminute dann gab Derry Scherhant mit einem Traumtor dem Spiel eine ganz andere Richtung. Von der linken Seite zog Scherhant mit Tempo in den gegnerischen Strafraum und schlenzte den Ball von dort mit perfekter Schusstechnik unhaltbar in den Winkel des Paderborner Gehäuses. Ein absolutes Traumtor. In der laufenden Saison hat Scherhant nun schon 8 Pflichtspieltore auf seinem Konto – 6 in der Liga und 2 im Pokal. Aber Matchwinner Derry Scherhant erzielte nicht nur dieses Traumtor, sondern holte auch den das Spiel entscheidenden Elfmeter für die Berliner heraus.
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Herthas Michael Cuisance mit verwandeltem Elfmetertor. Und Cuisance war laufstärkster sowie zweikampfstärkster Spieler der Berliner.
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Michael Cuisance mit einem Elfmetertor
Bei einem Konter in der 68. Spielminute startete Derry Scherhant mit Ball tief in den Paderborner Strafraum, verpasste dort ein sinnvolles Abspiel, aber ließ sich beim gekonnten Abdecken des Balls kurz vor der Torauslinie von einem Paderborner Verteidiger foulen. Damit holte er das Optimum aus dieser eigentlich schon verpassten Torchance heraus. Matchwinner Derry Scherhant mit Traumtor und herausgeholtem Strafstoß. Den Strafstoß legte sich Michael Cuisance zurecht. Es dauerte dann noch ein wenig, bis auch der Videoschiedsrichter dem Strafstoß nach eingehender Prüfung zustimmte. Konzentriert wartete Herthas Mittelfeldspieler bis der Schiedsrichter den Ball freigab. Dann ließ er sich diese Chance vom Punkt nicht nehmen und versenkte den Strafstoß sicher. Erneut Michael Cuisance mit einem Elfmetertor.
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Herthas Pascal Klemens machte als Innenverteidiger eine sehr ordentliche Partie.
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Schiedsrichter Florian Heft
Ticker. SC Paderborn 07 – Hertha BSC – 1:2 (0:1). 14.280 Zuschauer sahen in der Paderborner Home-Deluxe-Arena wie Matchwinner Derry Scherhant mit Traumtor und Elfmeter Herausholen fast im Alleingang besiegte. Schiedsrichter Florian Heft und sein Schiedsrichtergespann hatten die Partie zumeist im Griff. Bei den strittigen Entscheidungen hatten die Berliner das Glück auf ihrer Seite. Den Herthanern Derry Scherhant, Marten Winkler, Toni Leistner und Smail Prevljak zeigte Heft den gelben Karton. Die Tore für Hertha BSC erzielten Matchwinner Derry Scherhant mit Traumtor in der 16. und Michael Cuisance per Elfmetertor in der 69. Spielminute. Das Tor für den SC Paderborn 07 erzielte Michel in der 94. Minute. Herthas Spieler mit der größten Laufdistanz: Dauerläufer Michael Cuisance mit 12,3 gemessenen Kilometern. Schnellster Hertha-Spieler war Pascal Klemens mit gestoppten 34,52 km/h. Michael Cuisance gewann satte 24 Zweikämpfe. Die Herthaner liefen zusammen insgesamt 119 zu 121,8 Kilometern der Spieler vom SC Paderborn 07.
Hertha BSC gegen SC Paderborn 07
Hertha-Mannschaftsaufstellung und Einwechselspieler:
Hertha-Spiele Fußball-Historie
Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
05. August 2024 – Fehlstart – Hertha BSC – SC Paderborn 07 – 1:2
08. April 2024 – Matchwinner Ibrahim Maza – SC Paderborn 07 – Hertha BSC – 2:3
30. Oktober 2023 – Kampf beim Heimsieg – Hertha BSC – SC Paderborn 07 – 3:1
18. Februar 2020 – Big Points – SC Paderborn 07 – Hertha BSC – 1:2
23. September 2019 – Dilrosun Dribbeltor – Hertha BSC – SC Paderborn 07 – 2:1
06. April 2015 – Catenaccio Pal – Hertha BSC – SC Paderborn 07 – 2:0
03. November 2014 – Bundesligaetablierer versenkt – SC Paderborn 07 – Hertha BSC – 3:1
10. Dezember 2012 – Abgeklärt – SC Paderborn 07 – Hertha BSC – 0:1
06. August 2012 – Fahrstuhlmannschaft – Hertha BSC – SC Paderborn 07 – 2:2
03. April 2011 – Revanche – Hertha BSC – SC Paderborn 07 – 2:0
07. November 2010 – Rote Karte Ramos – SC Paderborn 07 – Hertha BSC – 1:0
2. Bundesliga 18. Spieltag:
2. Bundesliga 18. Spieltag:
Pressekonferenz mit den Trainern Cristian Fiel und Lukas Kwasniok.
HerthaTV, der offizielle YouTube-Kanal von Hertha BSC
SC Paderborn 07 – Hertha BSC – 1:2 (0:1)
Sport1, der offizielle YouTube-Kanal.
SC Paderborn 07 – Hertha BSC – 1:2 (0:1)