Hertha BSC holt mit dem 1:1 in Ingolstadt einen Punkt und führt die Zweitliga-Tabelle damit weiter souverän an. Leider bleibt Verfolger Augsburg den Berlinern hartnäckig auf den Fersen. Und wenn der VfL Bochum heute Abend gegen Energie gewinnen sollte, wird der direkte Aufstieg in den noch ausstehenden sieben Spielen wohl unter diesen drei Teams entschieden.
Herthas Restprogramm
Vier Heimspielen stehen noch drei Auswärtspartien gegenüber. Besondere Hochspannung ist gesichert, da Hertha noch die direkten Duelle gegen Bochum und Augsburg vor der Brust hat. Wenn diese beiden eminent wichtigen 6-Punkte-Spiele nicht verloren gehen, sollte die für den Verein überlebenswichtige Rückkehr ins deutsche Oberhaus gesichert sein. In den Wochen der Wahrheit bis zur Aufstiegsfeier hat Hertha noch das folgende Restprogramm zu bestreiten:
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Ronny als Linksverteidiger
Ronny macht auf der linken Abwehrseite einen guten Job. Auch wenn er etwas unglücklich sowohl den Elfmeter als auch den folgenschweren Freistoß vor dem Gegentor verursachte. Ronnys individuelle Klasse könnte nach einer Eingewöhnungszeit auf dieser Position ausreichen, um auch im Hinblick auf die 1. Bundesliga den Haudegen Levan Kobiashvili dauerhaft zu verdrängen.
Aerts hält Elfmeter
Einfach wundervoll, dass Maikel Aerts den Elfmeter kurz vor der Halbzeitpause gehalten hat. Glücklicherweise war dieser Strafstoß vom Ingolstädter Leitl äußerst schwach ausgeführt. Was Aerts Mannschaftskameraden nicht davon abhielt, sich nach dessen Parade überschwänglich bei ihrem Keeper zu bedanken. Ob Aerts mit diesem kleinen Erfolgserlebnis zur alten Sicherheit zurückfindet, werden die nächsten Partien zeigen.
Phänomen Lasogga
Wieder macht Jungstar Lasogga sein Tor. Nahtlos rutschte der 19-jährige Lasogga während der Saison in die Rolle, die eigentlich dem Millionentransfer Friend zugedacht war. Als Sturmtank im gegnerischen Zentrum für stetige Unruhe sorgen, die Verteidiger binden und regelmäßig knipsen, fast alles gelingt dem Phänomen Lasogga derzeit mit einer Selbstverständlichkeit, die schon erstaunlich ist. Ob Pierre-Michel Lasogga auch gegen Abwehrrecken der 1. Bundesliga erfolgreich sein kann, bleibt abzuwarten.
Schiedsrichter Tobias Welz
Ticker. FC Ingolstadt 04 – Hertha BSC – 1:1 (0:0). Vor 10.820 Zuschauern im Ingolstädter Audi-Sportpark zeigte Schiedsrichter Tobias Welz den Herthanern Lustenberger und Mijatovic den gelben Karton. Das Tor für Hertha BSC erzielte Lasogga in der 70. Spielminute. Den Ausgleich für Ingolstadt besorgte Matip in der 86. Minute per Kopfball.
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Mannschaftsaufstellung Hertha BSC:
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Hertha-Spiele Fußball-Historie
Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
30. Oktober 2010 – Hertha BSC – FC Ingolstadt 04 – 3:1
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2. Bundesliga 27. Spieltag:
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2. Bundesliga 27. Spieltag:
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21. März 2011 um 18:47
Ein redaktioneller Vorschlag Herr Linienrichter.
Der Verweis zum letzten Spielbericht ist nicht richtig beschriftet.
Es wäre meines Erachtens richtig wie folgt:
30.10.2010 Hertha BSC – FC Ingolstadt 3 : 1
Kommentare zu Lasogga und dem Restprogramm gerne später.
22. März 2011 um 10:58
Auf die 3 Punkte für Hertha aus dem Hinspiel gegen Ingolstadt können wir nicht verzichten. Vielen Dank für den Hinweis, Fehler korrigiert.
23. März 2011 um 19:24
Lasogga wurde gerufen in die deutsche U21-Nationalelf.
Wie ich hörte wird das Spiel der U21 am Freitag Abend um 18 Uhr übertragen von sport1. Da drücke ich ganz fest meine Patschehändchen, dass das Leverkusener Stürmertalent gesund zu HERTHA zurückkehrt, um uns weiter in Richtung 1. Liga zu schießen.
24. März 2011 um 00:24
Wenn Herthas Sturmzentrum aus der Not wieder mit Rob Friend besetzt wird, steigt die Wahrscheinlichkeit sprunghaft an, dass unser Team den Aufstieg vergeigt. Ich schließe mich also an und drücke beide Daumen für Lasogga.
24. März 2011 um 10:44
http://bundesliga.de/de/liga2/clubs/hertha-bsc/index.php?firsttab=kader&player=RamosAdrin
Aus der Datenbank der DFL bei bundesliga.de habe ich heute morgen folgende Daten der 3 Topscorer bei Hertha genommen.
Adriàn Ramos
26 Einsätze, insgesamt 2239 Spielminuten
11 Tore erzielt – mit … dem Kopf 7, … dem rechten Fuß 2, … dem linken Fuß 2. Assists 8.
Bis zum 27. Spieltag 2 gelbe und 1 rote Karte.
Raffael
24 Einsätze, insgesamt 1906 Spielminuten
9 Tore erzielt mit … dem Kopf 1, … dem rechten Fuß 5, … dem linken Fuß 3. Assists 5.
Bis zum 27. Spieltag 4 gelbe Karten.
Pierre-Michel Lasogga
19 Einsätze, insgesamt 1264 Spielminuten
9 Tore erzielt mit … dem Kopf 1, … dem rechten Fuß 2, … dem linken Fuß 2. Assists 3.
Bis zum 27. Spieltag 3 gelbe Karten.
Ich hoffe nicht, dass einer der 3 Topscorer der Hertha bis zum Saisonende wegen einer Kartensperre fehlt. In dieser Situation sind dann hoffentlich noch einmal Domo, Djuricin oder Friend in der Lage, einen kleinen und wichtigen Beitrag zum Wiederaufstieg zu leisten.
24. März 2011 um 11:01
Sorry – Fehler im Übertrag. Hier gleich die richtigen Daten für Pierre-Michel Lasogga: 9 Tore erzielt mit … dem Kopf 1, … dem rechten Fuß 5, … dem linken Fuß 3.
24. März 2011 um 11:12
Auf Domo, Djuricin oder Friend sollte Markus Babbel eher nicht setzen. Als Einwechselspieler sind die drei sicher immer eine gute Option, aber mehr derzeit auch nicht. Falls Lasogga oder Ramos ausfallen, könnte Raffael weiter nach vorn rücken und vor den beiden Abräumern Niemeyer und Lustenberger zaubern. Auf einen dieser drei Topspieler in Herthas Anfangsformation freiwillig zu verzichten, ist für einen Zweitligisten schon erstaunlich.
Die Recherche der Gelb-Belastung unserer Offensive lässt folgendes erwarten: Raffael wird wohl zumindest noch ein Spiel wegen der sicher zu erwartenden 5. Gelbe Karte aussetzen müssen. Ramos und Lasogga sollten sich bis zum letzten Spieltag beim Grätschen und Fluchen etwas zurückhalten, damit sie im möglichen Endspiel gegen Augsburg jeweils ihr Tor machen können.
24. März 2011 um 11:35
Endspiel im Tiergarten gegen Augsburg? Bitte nicht!!
Ich hoffe ganz stark, dass
a) die drei Topscorer in den nächsten 5 Spielen mitwirken,
b) bereits im Heimspiel gegen die 60er das Saisonziel erreicht wird.
Eine spätere Entscheidung halten meine Nerven kaum noch aus.
25. März 2011 um 00:04
Da Bochum und Augsburg einfach keine Schwäche zeigen, liegen meine Nerven ebenfalls blank. Die direkten Duelle müssen also entscheiden. Erstmal Funkels Bochum weghauen, das ist überhaupt das Wichtigste, dann Luft holen und am letzten Spieltag bei der Aufstiegsfeier gegen Augsburg entspannt um die Meisterschaft spielen 🙂
25. März 2011 um 17:54
Erstmal Paderborn besiegen und dann Funkels Bochum weghauen – diese beiden Siege würden meine Nerven schon sehr beruhigen!!
Mit dann 19 Siegen käme Hertha dem Saisonziel weiter nahe.
26. März 2011 um 16:14
Dass Hertha in den nächsten 5 Partien gegen 4 Mannschaften antritt, die in der Hinrunde Siege gegen die Berliner feierten, hat schon seinen sportlichen Reiz. Mit der 0:1 Niederlage in Paderborn hatte die Negativserie begonnen. Dem zwischenzeitlichen 2:0 Heimspielerfolg gegen Funkels Bochum folgten dann die Schlappen gegen Osnabrück 0:2, Duisburg 0:2 und 1860 München 0:1 in denen Herthas Offensive jeweils leer ausging. Mitten in der Friend-Krise, ohne die verletzten Aerts und Mijatovic sah es plötzlich so aus, als ob es mit dem Aufstieg doch nix wird.
27. März 2011 um 11:38
Was schreib der Linienrichter damals im Spielbericht aus Paderborn? „SC Paderborn 07 – Hertha BSC Berlin 1:0 (0:0). Schiedsrichter Christian Leicher verpfeift Hertha und ist so maßgeblich an der ersten Saison-Niederlage beteiligt. Das Spiel entscheidende Elfmetertor erzielte der Paderborner Krösche in der 64. Spielminute. Neben der unberechtigten Roten Karte für Adrian Ramos zeigte Leicher Gelbe Karten für Raffael, Niemeyer und Lasogga. Mannschaftsaufstellung Hertha BSC Berlin: Sejna – Lell – Hubnik – Neumann – Kobiashvili – Niemeyer – Rukavytsya – Domovchiyski – Raffael – Ramos – Friend“
Ich hoffe stark, dass diesmal im Olympiastadion kein unberechtigter Elfmeter gepfiffen. Ronny wird hoffentlich geschickt genug agieren, ohne durch Fouls wie in Ingolstadt gegnerische Freistöße zu provozieren.