Auf Torjäger Marko Pantelic ist Verlass. Durch zwei Auswärtstore zum 2:0 Sieg bei Interblock Ljubljana steht Hertha BSC so gut wie in der nächsten Runde des UEFA-Cups. Frühzeitig in der 16. Spielminute brachte ein klassischer Abstauber die Hertha in Führung. Der schwache Torhüter von Ljubljana konnte einen völlig harmlosen Ball nicht festhalten und Pantelic stand goldrichtig zum Abstauben.
In der Folgezeit dominierten die Berliner das Spiel nach Belieben und ließen den Ball in dem von Trainer Lucien Favre favorisierten One-Touch-Fußball schnell zirkulieren. Man darf wirklich gespannt sein, ob die neue Generation der Hertha-Spieler die Bundesliga mit diesem One-Touch-Stil erobern kann. Hochgeschwindigkeitsfußball ist die Zukunft des Fußballs und erfordert von jedem Fußballspieler ein hohes Maß an Konzentration, Beweglichkeit und Wissen über die Laufwege der Mitspieler.
Der Fußball-Club in Europa, der das direkte Spiel nahezu perfekt zelebriert, ist der von Arsene Wenger trainierte FC Arsenal aus London. Aber auch viele andere Mannschaften der englischen Premier League wie zum Beispiel der FC Chelsea, bei dem derzeit der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Michael Ballack unter Vertrag steht, spielen den modernen und Erfolg versprechenden Hochgeschwindigkeitsfußball – den One-Touch-Football.
Das 2:0 für Hertha durch den Torjäger Marko Pantelic bereitete Patrick Ebert uneigennützig vor, indem er sich fast bis zur Torlinie durchtankte und dann den Ball genau im richtigen Moment auf Pantelic zurückpasste. Im zweiten UEFA-Cup Qualifikationsspiel des Abends aus deutscher Sicht kam der VfB Stuttgart zu einem 2:1 Heimspielerfolg gegen den ungarischen Vertreter FC ETO Györ. Bei den gezeigten Leistungen von Györ sollten die Stuttgarter im Rückspiel eigentlich keine Probleme mit dem Weiterkommen in die nächste Runde des UEFA-Cups haben.